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Über «Kultur Labor Zürich»

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Digitalisierung, Globalisierung, Migration und zunehmende Mobilität verändern die Gesellschaft, und damit auch die Kulturproduktion, -distribution und -rezeption. Die Kulturförderung der Stadt Zürich will dieses hohe Veränderungstempo berücksichtigen und die Realitäten einer schnell wandelnden Welt spiegeln.

Vor diesem Hintergrund hat die Abteilung Kultur das Projekt «Kultur Labor Zürich» (ursprünglicher Titel «Labor für neue Formen der Kulturförderung») initiiert und dieses im Rahmen des Kulturleitbildes 2020 – 2023 angekündigt. Die Corona-Pandemie verstärkte die Dringlichkeit, Kulturförderung zukunftsorientiert zu gestalten.

Das Projekt «Kultur Labor Zürich» erlaubte es Kultur Stadt Zürich, ihre eigene Förderung kritisch zu hinterfragen und neue Formen der Förderung von Kulturschaffenden mittels Pilotprojekten zu testen. Das Ziel des Projekts war es, Erkenntnisse für eine zukunftsorientierte Kulturförderung zu gewinnen. 

Gemeinsam mit Kulturschaffenden sowie Expertinnen und Experten hinterfragten Vertretende der Abteilung Kultur in einem laborartigen Prozess die gegenwärtige Praxis der Kulturförderung der Stadt Zürich und erprobten mittels Pilotprojekten neue Formen der Kulturförderung. Erkenntnisse aus dem Projekt flossen in das Kulturleitbild 2024-2027 ein und ermöglichten der Stadt Zürich, mit einer zukunftsorientierten Kulturförderung neue Formen der Kunst und eine breitere Teilhabe zu unterstützen.

Erarbeitungsprozess

Das Projekt hatte einen laborartigen und experimentellen Charakter. Die Erarbeitung aller Inhalte erfolgte partizipativ im Austausch mit Kunstschaffenden, Expertinnen und Experten sowie Mitarbeitenden der Abteilung Kultur und der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK.

Zu Beginn erfolgte eine Bestandsaufnahme zur gegenwärtigen Praxis der Kulturförderung der Stadt Zürich, zu gesellschaftlichen Megatrends in der Kultur sowie zu internationalen Beispielen (Best Cases) der Kulturförderung unter besonderer Berücksichtigung der Themen Digitalisierung und Globalisierung.

Auf dieser Grundlage erarbeiteten die Projektgremien relevante Handlungsfelder, mit denen sich das Projekt befasste.

Entsprechend der Priorisierung der Handlungsfelder wurden remote (online) in einem sich am «Design Sprint» anlehnenden Prozess Pilotprojekte ausgearbeitet, die sich auf die Handlungsfelder bezogen. Bei der Ausschreibung «Creative Tech for Good» stand das Handlungsfeld «Offenheit für neue Kunstformen» im Fokus, bei der Ausschreibung «community based» das Handlungsfeld «Teilhabe & Diversität» und bei der Ausschreibung «Arts for Future» das Handlungsfeld «Ökologische Nachhaltigkeit».

Die Pilotprojekte wurden fortlaufend ausgewertet und die Erkenntnisse in das weitere Projektvorgehen integriert.

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