Global Navigation

Schatten der Reformation

Schatten der Reformation
Befreiung und Verfolgung

21. September 2018 bis 2. März 2019
Vernissage: Donnerstag, 20. September 2018, 19 Uhr

Eine Ausstellung von Stadt Zürich Kultur in Zusammenarbeit mit dem Verein «Schatten der Reformation»

Wir feiern 500 Jahre Reformation, die eine kirchliche Erneuerung brachte, aber auch eine konfessionelle Spaltung der Christenheit. An was genau erinnern wir uns bei diesem Jubiläum? Neben vielen bemerkenswerten Errungenschaften finden sich durchaus auch Schatten- oder Grautöne. Genau für diese interessiert sich die Ausstellung im Stadthaus.

Im Zentrum der Ausstellung befinden sich Personen wie eine Klosterfrau, ein Bauer, ein Glaubensflüchtling oder ein Bilderstürmer, deren unterschiedliche Erfahrungen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den Ereignissen einladen. Ihnen stehen Personen aus der Gegenwart gegenüber, die ihrerseits einen eigenen Blick auf das historische Erbe und die Situation heute werfen.

Eine Porträtwand stellt wenig bekannte Personen aus der Reformationszeit vor, welche als Gelehrte, Täufer, Hexen, Juden oder Altgläubige den kirchlich-gesellschaftlichen Wandel mit eher gemischten Gefühlen erlebt haben dürften. Eine dritte Annäherung widmet sich dem Schicksal von Klöstern, Nonnen und Mönchen sowie den enttäuschten Hoffnungen von Bauern. Licht und Schatten stehen nebeneinander und laden zu einer differenzierten Beschäftigung mit der Reformation und ihren Auswirkungen ein.

Weitere Informationen