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Weiterhin viele Geburten und Zuzüge

Medienmitteilung

Bericht «Bevölkerung Stadt Zürich 2011» ist erschienen

Wie in den Jahren zuvor kamen im Jahr 2011 in der Stadt Zürich viele Kinder zur Welt. Die Todesfälle nahmen erneut leicht ab. Die grosse Zahl von Zuzügen trug ebenfalls zum Bevölkerungswachstum bei. Eine Abnahme gab es bei Ehescheidungen und Einbürgerungen zu verzeichnen.

9. August 2012

Die Bevölkerung der Stadt Zürich hat 2011 um 4614 Personen zugenommen. Zwei Drittel der Bevölkerungszunahme kam dadurch zustande, dass mehr Personen zu- als weggezogen sind. Die im Vergleich zu den Todesfällen höhere Zahl der Geburten sorgte für ein Drittel des Wachstums.

Mehr Schweizer Personen ziehen aus Zürich weg als zu

42 555 Zuzüge und 39 411 Wegzüge führten zu einem positiven Wanderungssaldo von 3144 Personen. Allerdings zogen 2011 rund 2100 Schweizer Personen mehr weg als zu. Wegen der Einbürgerungen nahm die Zahl der Schweizerinnen und Schweizer in Zürich trotzdem leicht zu. 2781 Personen haben im vergangenen Jahr das Schweizer Bürgerrecht erworben. Das sind deutlich weniger als im Vorjahr.

Frauen bekommen später Kinder

2011 wurden 4760 Kinder mit Wohnsitz in der Stadt Zürich geboren. Seit 1968 wurde nie mehr eine so hohe Geburtenzahl erreicht. Die Frauen sind heute im Durchschnitt älter bei der Geburt. 74 Prozent der Frauen, die 2011 ein Kind bekamen, waren bei der Geburt älter als 30 Jahre; zehn Jahre zuvor waren dies bloss 58 Prozent.

Mehrheit der ausländischen Bevölkerung stammt aus Europa

Eine Mehrheit der Ausländerinnen und Ausländer in Zürich stammt aus einem EU-Land. In den anderen fünf Grossstädten der Schweiz ist ihr Anteil kleiner. Bei Personen mit aussereuropäischer Nationalität ist Asien mit 9 Prozent der am häufigsten vertretene Kontinent in der Stadt Zürich. Der Ausländeranteil liegt in Zürich mit 31 Prozent deutlich tiefer als in Genf (46 %) oder Lausanne (40 %).

Die Studie «Bevölkerung Stadt Zürich 2011» ist gratis im Internet verfügbar oder kann bei Statistik Stadt Zürich als Broschüre bezogen werden (Preis Fr. 15.–).