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Steigende Wohneigentumsquote in der Stadt Zürich

Medienmitteilung

Immer mehr Wohnungen im Stockwerkeigentum

Die Wohneigentumsquote in der Stadt Zürich hat sich seit dem Jahr 2000 deutlich erhöht und erreicht aktuell einen Anteil von 9,9 Prozent. Dies ist unter anderem auf eine Verdoppelung der Anzahl Stockwerkeigentumswohnungen zurückzuführen. Bei diesen lässt sich zudem ein leichter Trend zu mehr Vermietungen feststellen – Stockwerkeigentum scheint also auch als Anlageobjekt zunehmend attraktiv zu sein.

17. Dezember 2015

Von den 217 000 Wohnungen in der Stadt Zürich werden mittlerweile fast 20 000 im Stockwerkeigentum gehalten. Gegenüber dem Jahr 2000 entspricht dies einem Anstieg von fast 100 Prozent. Damit steigt der Anteil des Stockwerkeigentums am Gesamtwohnungsbestand von 5,1 Prozent im Jahr 2000 auf 9,0 Prozent im aktuellen Jahr. Wohnungen im Stockwerkeigentum werden damit auf dem Stadtzürcher Wohnungsmarkt immer bedeutender.

Wohneigentumsquote steigt um 39 Prozent gegenüber dem Jahr 2000

Rund 57 Prozent der Wohnungen im Stockwerkeigentum werden durch die Eigentümerschaft selber bewohnt. Mit dem höheren Anteil an Stockwerkeigentumswohnungen steigt auch der Anteil selbstbewohnter Wohnungen am Stadtzürcher Gesamtwohnungsbestand. So stieg die Wohneigentumsquote – also der Anteil aller von der Eigentümerschaft selbstgenutzten Wohnungen – in den letzten 15 Jahren von 7,1 auf 9,9 Prozent an. Dies entspricht einem Plus von 39 Prozent.

Leichte Zunahme von vermietetem Stockwerkeigentum

Der Anteil an Stockwerkeigentumswohnungen, die weitervermietet werden, stieg seit dem Jahr 2000 von 40 auf 43 Prozent an. Dieser Anstieg ist zwar vergleichsweise bescheiden, führt aber in Kombination mit stark steigenden Anzahl an Stockwerkeigentumswohnungen in absoluten Zahlen zu einem deutlichen Anstieg der vermieteten Stockwerkeigentumswohnungen. Ausserdem zeigt sich, dass Stockwerkeigentumswohnungen mit Baujahr ab 2011 deutlich häufiger vermietet werden als solche mit Baujahr zwischen den Jahren 2000 und 2010. Stockwerkeigentumswohnungen in der Stadt Zürich scheinen also nicht nur als Wohn-, sondern auch als Anlageobjekt zunehmend attraktiv zu sein.

Privat gehaltene Einfamilienhäuser in der Regel selbstgenutzt

Von der Eigentümerschaft selbstgenutzte Wohnungen gibt es nicht nur im Stockwerkeigentum, sondern auch in von Privatpersonen gehaltenen Einfamilienhäusern und Mietshäusern. In beiden Wohnungskategorien hat sich der Anteil selbstgenutzter Wohnungen über die letzten fünfzehn Jahre nur wenig verändert. Privat gehaltene Einfamilienhäuser werden zu 79 Prozent durch die Eigentümerschaft selber bewohnt und damit vergleichsweise selten vermietet. Wohnungen in privat gehaltenen Mehrfamilienhäusern werden zwar grösstenteils weitervermietet, jedoch werden auch hier immerhin fünf Prozent der Wohnungen von der Eigentümerschaft selber bewohnt.