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Einbürgerungsfeier und Ankündigung für Informationsaktion

Medienmitteilung

Der Stadtrat von Zürich hat die im letzten Jahr eingebürgerten Ausländerinnen und Ausländer an einer Feier im Kongresshaus willkommen geheissen. Stadtrat Gerold Lauber kündigte in seiner Begrüssung eine Informationsaktion für alle Zürcherinnen und Zürcher ohne Schweizer Pass an, die die Wohnsitzfristen gemäss Bürgerrechtsgesetz erfüllen.

17. März 2017

Der Stadtrat von Zürich lädt traditionellerweise die im Vorjahr in Zürich eingebürgerten Ausländerinnen und Ausländer zu einer Feier ein. Rund 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind der Einladung am Donnerstagabend, 16. März 2017, ins Kongresshaus gefolgt. Gerold Lauber, Daniel Leupi, Claudia Nielsen, André Odermatt und Raphael Golta als Mitglieder des Stadtrats sowie Stadtschreiberin Claudia Cuche-Curti vertraten die Exekutive. Der Gemeinderat war durch seinen zweiten Vizepräsidenten Martin Bürki vertreten. Für den musikalischen Rahmen sorgte die StadtJugendMusik Zürich. Der katalanische Spitzenkoch David Martínez Salvany gab im Interview mit der Journalistin Daniela Milanese Auskunft aus Sicht der Neueingebürgerten.

Informationsaktion für Zürcherinnen und Zürcher ohne Schweizer Pass

Dem Stadtrat ist es ein Anliegen, dass möglichst viele Zürcherinnen und Zürcher am direktdemokratischen Prozess teilnehmen können. In seiner Begrüssungsansprache bekräftigte Stadtrat Gerold Lauber die Freude des Stadtrats an hohen Einbürgerungszahlen und kündigte eine Informationsaktion der Stadt Zürich an: Stadtpräsidentin Corine Mauch und Stadtschreiberin Claudia Cuche-Curti werden noch vor den Sommerferien die rund 40 000 Zürcherinnen und Zürcher ohne Schweizer Pass, die die Wohnsitzfristen erfüllen, mit einem Brief einladen, sich eingehend über die Möglichkeiten zur Einbürgerung zu informieren.

Mit der Informationsaktion kommt die Stadt Zürich einer Empfehlung des Bundesrats und der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren nach und nimmt ihre Informationspflicht zum revidierten Bürgerrechtsgesetz wahr, das ab 2018 neue Regelungen bei der Einbürgerung vorsieht.

2752 Neubürgerinnen und Neubürger aus 115 Herkunftsländern

2016 erhielten 2752 Ausländerinnen und Ausländer das Schweizer und das Zürcher Bürgerrecht, 946 weniger als im Vorjahr. Die Entwicklung der Einbürgerungszahlen verläuft erfahrungsgemäss nicht stetig, sondern variiert von Jahr zu Jahr. Die im Jahr 2016 eingebürgerten Personen stammen aus 115 Herkunftsländern. Deutschland mit 560 Eingebürgerten, Italien (242) und die Türkei (153) führen die Liste der Herkunftsländer an. Aus Ländern wie zum Beispiel Uruguay, Lettland und Gambia liess sich nur je eine Person einbürgern.

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