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Humanitäre Hilfe im Ausland, Krieg in der Ukraine: Unterstützung für Binnenflüchtlinge in der Ukraine

Medienmitteilung

Die Stadt Zürich hilft den Binnenflüchtlingen in den Gebieten Charkiw, Donezk und Vinnytsa bei der Bewältigung ihrer Kriegstraumata mit einem Beitrag von 100 000 Franken.

20. Dezember 2023

Über 620 Tage dauert der Krieg in der Ukraine, und es ist kein Ende in Sicht. Mittlerweile sind rund 13 Millionen Menschen vertrieben worden, davon haben sich knapp acht Millionen Flüchtlinge in ganz Europa niedergelassen und etwa fünf Millionen Menschen haben als Binnenvertriebene in der Ukraine Zuflucht gefunden. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO leiden aufgrund des Kriegs fast zehn Millionen Menschen in der Ukraine unter permanentem Stress, lähmenden Angstzuständen, Depressionen und posttraumatischen Belastungsstörungen. Zahlreiche Frauen haben zudem sexuelle Gewalt und Ausbeutung erlebt. Die betroffenen Personen brauchen dringend psychologische, medizinische und juristische Unterstützung. Solidar Suisse will mit einem Projekt den Betroffenen so schnell wie möglich helfen, sich von den erlebten Kriegserlebnissen zu erholen. Qualifizierte Psycholog*innen sowie Sozialarbeitende betreuen die Betroffenen im Rahmen von Gruppen- und Einzeltherapien. Bei sexueller Ausbeutung greift das Case-Management ein und schaltet weitere Stellen wie Fachärzt*innen, Spitäler, Rechtsanwält*innen sowie Behörden ein. Auch die ansässige Bevölkerung kann auf das Angebot zugreifen.

Solidar Suisse erhält 100 000 Franken

Zurzeit richtet sich das Projekt an über 1200 Direktbetroffene, vor allem Frauen und Kinder. Die Stadt Zürich spricht für die psychosoziale Unterstützung der kriegsbetroffenen Binnenflüchtlinge in den Gebieten Charkiw, Donezk und Vinnytsa einen Beitrag von 100 000 Franken an Solidar Suisse.

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