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Humanitäre Hilfe im Ausland: Psychosoziale Unterstützung für ukrainische Kriegsflüchtlinge in Rumänien

Medienmitteilung

Die Stadt Zürich hilft nach Rumänien geflüchteten Kindern und ihren Familien in den Städten Bukarest, Constanta und Brasov. Für psychosoziale Unterstützung spricht sie einen Beitrag von 100 000 Franken an Terre des hommes.

24. Januar 2024

Seit dem Beginn des Ukrainekriegs im Februar 2022 wurden europaweit mehr als acht Millionen geflüchtete Personen verzeichnet. Rumänien mit rund 19 Millionen Einwohner*innen hat im Jahr 2023 über 84 000 geflüchtete ukrainische Personen registriert. Die meisten Ukrainer*innen leben in den zehn rumänischen Grossstädten. Die drei Städte Bukarest, Constanta und Brasov haben mehr als die Hälfte der Flüchtlinge aufgenommen.

Nur zehn Prozent der ukrainischen Flüchtlingskinder sind in Rumänien integriert und gehen in eine öffentliche Schule. Die übrigen Kinder erhalten ihren Schulunterricht via Online-Kurse, die durch ukrainische Lehrpersonen geleitet werden. Wie seit der Corona-Pandemie bekannt ist, hat ausschliessliches Homeschooling grosse negative Auswirkungen auf die Kinder. Neu hat Terre des hommes Kinderhilfe in den Städten Bukarest, Constanta und Brasov drei grosse Gemeinschaftsräume angemietet. In diesen Gemeinschaftsräumen können die ukrainischen Familien zusammenkommen. Für die psychologische Betreuung der Kinder stehen Psycholog*innen und Animator*innen zur Verfügung. Sofern es angezeigt ist, besucht eine psychologische Fachperson die Familie zu Hause.

Die drei Gemeinschaftsräume werden von rund 1200 ukrainischen Kindern im Primarschulalter besucht. Die Familien erhalten zusätzliche Unterstützung zur Bewältigung ihres Alltags in Rumänien. 200 Eltern werden zudem mit warmer Winterkleidung unterstützt. Die Stadt Zürich spricht an die psychosoziale Unterstützung der nach Rumänien geflüchteten Familien in den drei Städten Bukarest, Constanta und Brasov einen Beitrag von 100 000 Franken an Terre des hommes Kinderhilfe.

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