Neben der Vorfreude auf entspannte Festtage gehört zum Jahresende auch eine rege Betriebsamkeit. Auch in der Stadtpolitik: Die Diskussion über die städtischen Finanzen, die «Budgetdebatte», ist im Dezember immer ein vielbeachtetes Politikum.

Auch wenn die Meinungen der Parteien zuweilen weit auseinandergehen: Letztendlich fällt der Gemeinderat Entscheide. So auch vergangene Woche. Dabei hat sich der Gemeinderat unter anderem dafür ausgesprochen, in Zukunft mehr personelle und finanzielle Mittel für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung aufzuwenden. Das freut mich sehr.

Mit dem Jahr 2022 geht der erste Massnahmenplan der Stadt Zürich zur Förderung der Gleichstellung von Menschen mit Behinderung zu Ende. Er hat einiges in Bewegung gebracht. Die Thematik ist in der Stadtverwaltung verankert.

Ein zweiter Massnahmenplan wird folgen. Denn Zürich soll eine Stadt für alle sein. Damit alle Menschen am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben teilhaben können, braucht es weitere Verbesserungen. Ich denke zum Beispiel an die Hindernisfreiheit in Bauten und im öffentlichen Raum, aber auch an die digitale Barrierefreiheit – also den Online-Zugang zu Informationen, Leistungen und Angeboten. In diesen und weiteren Bereichen macht die Stadt Zürich vorwärts.

Auch der Gemeinderat will in diesem Bereich Bewegung. Das zeigen auch mehrere Vorstösse, die eingereicht wurden. Nutzen wir diesen Rückenwind, um bei der Gleichstellung von Menschen mit Behinderung zügig weiterzukommen!

Ich wünsche Ihnen friedvolle Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!

Corine Mauch
Stadtpräsidentin