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Die drei grössten Deutschschweizer Städte suchen nach gemeinsamer Software-Lösung für Sozialhilfe

Medienmitteilung

Die Städte Zürich und Bern sowie der Kanton Basel-Stadt wollen eine gemeinsame Software für die Fallführung in der Sozialhilfe beschaffen. Sie haben hierzu als Zusammenarbeitsgefäss einen Verein gegründet. Mit diesem soll in den kommenden Jahren der Weg zur Beschaffung vorbereitet werden.

15. Dezember 2014

Die Städte Zürich und Bern sowie der Kanton Basel-Stadt streben die Beschaffung eines Fallführungssystems für die Sozialhilfe, die Kinder- und Jugendhilfe sowie zivilrechtliche Mandate an. Alle drei Städte verwenden derzeit Fallführungslösungen, deren Lebensdauer Ende des Jahrzehnts auslaufen wird. Statt drei individuelle Nachfolgelösungen zu suchen, wollen die beteiligten Partner auf eine gemeinsame setzen.

Ein gemeinsames Vorgehen der drei grössten Deutschschweizer Städte erhöht die Chancen, dass sich das neue Fallführungssystem zu einem Schweizer Standard entwickeln könnte. Zudem verspricht eine gemeinsame Software die Vorteile, dass Weiterentwicklungen nicht mehrmals in Auftrag gegeben werden müssen und dass zum Beispiel Schnittstellen für Datenlieferungen an Bund und Kantone, etwa zu statistischen Zwecken, vereinheitlicht werden können.

Zum Zweck der Beschaffung der Software haben Zürich, Bern und Basel-Stadt den Verein «Citysoftnet» gegründet, dem ausschliesslich die drei Städte angehören. Diese Form der Zusammenarbeit ermöglicht es ihnen, innerhalb einer Projektphase die Kriterien an das gemeinsame Fallführungssystem genau zu definieren und eine Ausschreibung des Auftrags vorzubereiten.

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