Global Navigation

Professionelle Fanarbeit im Fussball soll fortgesetzt werden

Medienmitteilung

Die Stadt Zürich soll weiterhin im Verbund mit dem Kanton und den beiden Clubs GC und FCZ die Fanarbeit im Zürcher Fussball unterstützen.

18. Mai 2016

Die Fanarbeit im Bereich Fussball ist eine Verbundaufgabe, deren Kosten je zu einem Drittel vom Kanton Zürich, der Stadt Zürich und den beiden Clubs GC und FCZ getragen werden. Das bewährte Konzept soll auch in den kommenden Jahren fortbestehen. Aus diesem Grund beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat, den Verein Fanarbeit für die Jahre 2017 bis 2020 mit einem jährlichen Maximalbeitrag von 100 000 Franken zu unterstützen.

Der Verein Fanarbeit entwickelt Projekte, um Fussballfans für Gewaltfragen zu sensibilisieren und das Klima der Zusammenarbeit unter den Fans sowie die Selbstregulierung zu fördern. Ein gutes Beispiel dafür ist das Unterrichtsmodul der Fansozialarbeit FCZ, in welchem sich Oberstufenschüler und -schülerinnen mit Fan-Themen, darunter auch mit Vandalismus, Gewalt und Rassismus, auseinandersetzen. Der Verein ist überdies Ansprechpartner für alle Akteure rund um den Zürcher Fussball. Das Fanprojekt GC fungiert seit Jahren als wichtige Drehscheibe und Vermittler zwischen Fans, Clubs und den Akteuren im Bereich Sicherheit. Des Weiteren bieten die Fanarbeiter auch rasche, unkomplizierte Beratung und Hilfestellung für Fans, die sich persönlich in schwierigen Situationen befinden.

Fanarbeit kann zwar gewalttätige Vorkommnisse nicht gänzlich verhindern. Sie hat aber gezeigt, dass sie einen entscheidenden Beitrag leisten kann, damit Gewalt nicht zum Normalfall wird. Mit dem gezielten Einbezug von Fans können Vorfälle verhindert oder vermindert werden können.

Weitere Informationen