Pikmi

Der Abendbus auf App-Ruf
Pikmi Logo

Pikmi war Zürichs erstes «On Demand»-Angebot für den ÖV. Die Kleinbusse standen bis zum 30. April 2022 jeden Abend von 20 bis 1 Uhr nachts im Einsatz. Das Betriebsgebiet schloss neben den Zürcher Quartieren Altstetten, Albisrieden und Wiedikon ebenfalls die Verkehrsknoten Triemli und Hardplatz ein. Der Abend­bus war vollständig in den ÖV-Zonentarif inte­griert. 

Mit Pikmi wurde in Zürich erstmals ein On-Demand-Angebot in den öffentlichen Verkehr integriert. Die Pikmi-Fahrzeuge verkehrten bei Bedarf («on demand»), wenn sie über ein Smartphone gebucht wurden. Die Fahrtwünsche mit ähnlichen Reisezielen wurden vom System automatisch gebündelt («pooling») und im gleichen Fahrzeug zusammengefasst. Das System berechnete laufend die beste Linienführung für einen effizienten Fahrzeugeinsatz, um mit möglichst wenig Fahrzeugen möglichst viele Personen an ihr Ziel zu bringen.

Das System berücksichtigte Umsteigemöglichkeiten auf das bestehende Liniennetz des ÖV. Innerhalb des Testgebietes in den Quartieren Zürich-Albisrieden, -Altstetten und -Wiedikon wurden so neue Wege ermöglicht. Im ganzen Gebiet wurden zusätzlich zu den bestehenden ÖV-Haltestellen etwa 150 neue virtuelle Haltepunkte definiert, die kurze Wege für Pikmi-Kunden erlaubten. 

Der Abschlussbericht zum Projekt wird zurzeit erarbeitet und im Frühjahr 2023 vorgestellt. 

On-Demand Ridepooling mit Pikmi

Pikmi bringt Ridepooling nach Zürich. Das Video erklärt, wie Ridepooling funktioniert. @VBZ Züri-Linie

Pikmi up

Haltestelle, gleich um die Ecke

ÖV bei Bedarf

Garfik zur Erklärung von On Demand Ride Pooling
Pikmi war ein nachfragegesteuertes ÖV-Angebot.

ÖV auf Bestellung

Mögliche Fahrtwege von Pikmi

Eine Fahrt wurde über die Pikmi-App gebucht. Die App zeigte den Fahrgästen die voraussichtliche Wartezeit bis zur Abholung und den Laufweg zur nächstgelegenen Haltestelle an. Das System fasste Buchungs­anfragen mit einer ähnlichen Fahrtrichtung in einem Fahrzeug zusammen und berechnete dabei die effizienteste Route in Echtzeit. Bei jeder Fahrt bestand also die Möglich­keit, dass die Route leicht an­ge­passt wird und zusätzliche Fahrgäste zusteigen. 

ÖV gleich um die Ecke

Fahrgast steigt am Hardplatz in Pikmi ein

Zusätzlich zu den bestehenden Haltestellen der VBZ im Betriebsgebiet wurden etwa 150 weitere Haltepunkte für die Pikmi-Fahr­zeuge definiert. Diese sogenannten «virtuellen Haltestellen» kommen ohne zu­sätz­liche Infrastruktur aus. Ihr Standort wurde in der Pikmi-App genau beschrieben. Die Fahrgäste im Betriebsgebiet profitierten so von einer besseren Anbindung an die Hauptverkehrslinien des öffentlichen Verkehrs und von neuen, direkten Quer­ver­bindungen innerhalb der Quartiere. 

Die Pikmi Partner

Die Pikmi-Partner