Egal, wie du unterwegs bist: Bleib wachsam und smart.
Über eine Million Menschen bewegen sich täglich durch Zürich – mit Tram und Bus, zu Fuss, mit dem Velo oder mit dem Auto. Damit das klappt, ohne Crashs und Stress, machen wir dich mit Leo Sicuro «Street Smart».
Street Smart Zürich
Die Kampagne
Was ist «Street Smart Zürich»?
«Street Smart Zürich» ist die Sicherheitskampagne der VBZ, der Stadtpolizei und der Dienstabteilung Verkehr. Sie spricht alle an, die sich in Zürich bewegen – mit Tram und Bus, zu Fuss, auf zwei Rädern oder mit dem Auto. Mithilfe von Videos, Plakaten, interaktiven Elementen und unserer Kampagnenfigur Leo Sicuro wollen wir für mehr Aufmerksamkeit, Rücksicht und kluges Verhalten im Stadtverkehr sensibilisieren. Unser Ziel: weniger Unfälle, mehr Miteinander.
Warum braucht es diese Kampagne?
In Zürich sind täglich über eine Million Menschen unterwegs. Dabei kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen und Unfällen, weil Signale übersehen, Regeln missachtet oder andere Verkehrsteilnehmende schlicht nicht wahrgenommen werden.
Street Smart Zürich macht diese Risiken sichtbar und zeigt, wie wir sicherer durch den Alltag kommen.
Wer steht hinter der Kampagne?
Diese Kampagne ist eine gemeinsame Initiative der Verkehrsbetriebe Zürich, der Stadtpolizei Zürich und der Dienstabteilung Verkehr. Die drei städtischen Partner setzen sich täglich dafür ein, dass sich alle Menschen sicher, aufmerksam und respektvoll durch Zürich bewegen können.
Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ)
Die Verkehrsbetriebe Zürich bewegen die Stadt – Tag für Tag, bei jedem Wetter, für alle Generationen. Mit über 900’000 Fahrgästen täglich sorgen sie für einen sicheren, zuverlässigen und umweltfreundlichen öffentlichen Verkehr.
Als städtischer Mobilitätsanbieter engagieren sie sich auch für eine sichere und respektvolle Verkehrskultur – auf den Schienen, auf der Strasse und an den Haltestellen. Gemeinsam mit der Stadtpolizei Zürich und der Dienstabteilung Verkehr setzen sie sich im Rahmen dieser Kampagne für mehr Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme und ein besseres Miteinander im Zürcher Verkehrsalltag ein.
Mehr über die VBZ erfahren.

Stadtpolizei Zürich
Die Stadtpolizei Zürich ist rund um die Uhr im Einsatz, um Sicherheit und Ordnung in der grössten Stadt der Schweiz zu gewährleisten. Mit rund 2'200 Mitarbeitenden – davon etwa 1'700 vereidigte Polizist*innen – ist sie das drittgrösste Polizeikorps der Schweiz und die grösste Dienstabteilung des Sicherheitsdepartements. Sie sorgt für den Schutz von Personen und Eigentum, achtet auf die Einhaltung der Gesetze und setzt auf Prävention sowie Schulung, um Verbrechen und Verkehrsunfälle zu verhindern.
Mehr über die Stadtpolizei erfahren.

Dienstabteilung Verkehr
Bei der Dienstabteilung Verkehr geniesst die Verkehrssicherheit höchste Priorität. Ihr Ziel ist, dass alle sicher unterwegs sein können, ohne zu verunfallen. Daher beobachten und analysieren die rund 130 Mitarbeiter*innen die Unfallzahlen sehr genau, eruieren den Handlungsbedarf und setzen geeignete Massnahmen um. In innovativen Verkehrsprojekten bringen sie zudem unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse zusammen und sorgen dafür, dass der Verkehr sicher und flüssig durch die Stadt kommt. Alles unter dem Motto: «Sicher in Zürich unterwegs. Zu Fuss, mit dem Velo, im ÖV und im Auto.»


Die Themen
Die Kampagne wächst. Jedes Jahr greifen wir neue, relevante Sicherheitsthemen auf. Zum Start im Jahr 2025 konzentrieren wir uns auf folgende Inhalte:
Im Strassenverkehr ist Tramvortritt keine Option, sondern Pflicht. Wer beim Abbiegen oder Spurwechsel die Schienen quert, muss unbedingt auf ein nahendes Tram achten. Ein Blick in den Rückspiegel reicht dabei nicht aus, ein Schulterblick nach links und rechts ist unerlässlich. Trams fahren auf festen Schienen und können nicht ausweichen. Der Bremsweg eines Trams ist viel länger als bei einem Auto, Velo oder Fussgänger*in. Deshalb ist es entscheidend, dass Velofahrer*innen, Fussgänger*innen und Autolenker*innen dem Tram konsequent Vorrang gewähren und sich bewusst verhalten.
Mit der Kampagne «Street Smart Zürich» setzen wir gemeinsam ein Zeichen für mehr Sicherheit: Respektiere den Tramvortritt – für ein verträgliches, sicheres Miteinander im Zürcher Strassenraum.
Statistik
Unfälle mit Körperverletzung bei den VBZ
Tram-Stoppunfälle sind nach wie vor ein Thema. Im Jahr 2024 wurden 622 Unfälle mit Verletzungen bei den VBZ registriert, fast die Hälfte davon waren Stoppunfälle. Also Unfälle, die sich ereignen, weil das Fahrpersonal wegen eines anderen Verkehrsteilnehmenden einen Notstopp einleiten muss.
Verkehrstote in Zürich 2024
Sechs von zehn Verkehrstoten in der Stadt Zürich starben bei Tramkollisionen.
Tipps zum Tramvortritt
Ob zu Fuss, mit dem Velo oder im Auto: Wer in Zürich unterwegs ist, begegnet täglich dem Tram. Damit alle sicher ankommen, sind Rücksichtnahme und die Beachtung einiger einfacher Regeln wichtig. Hier sind die fünf wichtigsten Tipps:
Das Tram hat immer Vortritt
Egal, ob du mit dem Velo, dem Auto oder zu Fuss unterwegs bist: Trams haben grundsätzlich Vortritt – immer. Auch auf dem Fussgängerstreifen.
Schulterblick nicht vergessen
Ein kurzer Blick über die Schulter kann Leben retten, besonders beim Abbiegen oder Spurwechsel über die Schienen. Trams kommen oft aus unerwarteter Richtung.
Nie vor dem Tram durchhuschen
Unterschätze nie das Tempo oder den Bremsweg eines Trams. Ein paar Sekunden Geduld schützen dich und andere.
Hände weg vom Handy
Wer abgelenkt ist, sieht das Tram oft zu spät. Bleib aufmerksam – besonders an Haltestellen und Kreuzungen.
Trams können nicht ausweichen
Ein Tram fährt auf Schienen und kann nicht wie ein Auto plötzlich ausweichen. Rücksicht ist Pflicht, nicht Kür.
Unaufmerksamkeit ist eine der häufigsten Ursachen für Unfälle im Strassenverkehr. Besonders Fussgänger*innen sind gefährdet: Gemäss der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) geht rund die Hälfte der Fussgänger*innen abgelenkt über die Strasse. Viele tippen selbst beim Überqueren der Fahrbahn auf dem Handy, ohne den Verkehr im Blick zu haben. Auch Kopfhörer stellen ein Risiko dar, da sie wichtige Umgebungsgeräusche ausblenden und die Reaktionsfähigkeit stark einschränken. Wer aufmerksam bleibt und Ablenkung vermeidet, schützt sich vor Unfällen.
Statistik
Die Zahl der Unfälle aufgrund von Unaufmerksamkeit und Ablenkung sind seit 2022 wieder rückläufig. Insgesamt waren es 325 Unfälle mit Personenschaden und 1076 Unfälle mit Sachschaden.
Tipps für mehr Aufmerksamkeit im Strassenverkehr
Handy weglegen
Achte auf die Strasse und verzichte darauf, das Handy zu nutzen.
Kopfhörer weglassen
Ohne Kopfhörer nimmst du die Umgebungsgeräusche wahr und kannst rechtzeitig reagieren.
Auf die Strasse konzentrieren
Widme deine volle Aufmerksamkeit dem Verkehr und lasse dich nicht von der Umgebung ablenken.
Keine aufwühlenden Gespräche
Führe in der Nähe von Strassen keine ablenkenden Gespräche.
Die wild abgestellten E-Trottinetts, beispielsweise auf dem Trottoir, sind für viele schon seit Längerem ein Ärgernis. Um die Nutzung der rund 6'000 ausleihbaren E-Trottinetts in Zürich sicherer und ordentlicher zu machen, wurden bevorzugte Parkflächen, Fahr- und Parkverbote sowie Kampagnen gegen gefährliches Verhalten eingeführt. Durch korrektes Abstellen wird gewährleistet, dass Fussgänger*innen ungehindert und sicher durch die Stadt gehen können.
Statistik
Im Jahr 2024 sank die Zahl der Unfälle, an denen E-Trottinetts beteiligt waren, erneut – von 115 registrierten Fällen im Vorjahr auf 101. Trotz der höheren Nutzungszahlen von Sharing- und privaten E-Trottinetts scheinen sich verschiedene Regulierungen, wie Fahrverbote oder bevorzugte Parkflächen, sowie eine Kampagne gegen gefährliche Verhaltensweisen auszuzahlen.
Tipps für eine sichere Fahrt mit dem E-Trottinett
Rücksichtsvoll abstellen
Parkiere dein E-Trottinett auf den dafür vorgesehenen Flächen und halte das Trottoir für Fussgänger*innen frei.
Auf der Strasse fahren
Fahre mit deinem E-Trottinett auf der Strasse – nicht auf dem Trottoir. Nutze den Velostreifen oder Veloweg, wenn vorhanden.
Ablenkungen vermeiden
Konzentriere dich auf den Verkehr und verzichte auf Kopfhörer sowie die Nutzung deines Handys während der Fahrt.
Nüchtern unterwegs
Fahre nicht alkoholisiert oder unter Einfluss von weiteren Drogen.
Nur eine Person
Fahre niemals zu zweit.
Mehr Informationen: Elektro-Trendfahrzeuge | Stadt Zürich
Lastwagen und andere grosse Fahrzeuge haben tote Winkel. In diesen Bereichen können Fahrer*innen andere Verkehrsteilnehmende nicht sehen. Velofahrer*innen und Fussgänger*innen sollten sich deshalb unbedingt ausserhalb dieser Zonen aufzuhalten. Wer bewusst hinter grossen Fahrzeugen wartet, schützt sich vor der Gefahr des toten Winkels.
Statistik
Im Jahr 2024 waren gemäss städtischer Zählstellen wieder mehr Velofahrer*innen unterwegs als im Vorjahr. Trotzdem setzte sich der Abwärtstrend bei den Unfallzahlen fort: Im vergangenen Jahr verunfallten 508 Velofahrer*innen (-21 zum Vorjahr). 31 Prozent von ihnen (156 von 508) waren auf einem E-Bike unterwegs. Im Stadtverkehr waren 38 Prozent der Verunfallten Velofahrer*innen. In Zürich gab es in den letzten fünf Jahren mindestens neun schwere Totwinkel-Unfälle. Sie sind für über die Hälfte der getöteten Velofahrer*innen verantwortlich.
Tipps zum Schutz vor dem toten Winkel
Aufmerksam bleiben
Achte auf die Lenkbewegungen und den Blinker von Lastwagen und anderen grossen Fahrzeugen, um frühzeitig zu erkennen, wenn sie abbiegen wollen.
Hinter grossen Fahrzeugen anhalten
Wenn du dich mit dem Velo einer Kreuzung oder Verzweigung näherst, halte bei Rot immer hinter grossen Fahrzeugen an. So bleibst du ausserhalb des toten Winkels und wirst beim Losfahren oder Abbiegen von den Fahrer*innen gesehen.
Bei Grün hinter grossen Fahrzeugen weiterfahren
Starte erst, wenn das Fahrzeug abgebogen oder losgefahren ist. Fahre hinter dem Lastwagen oder anderen grossen Fahrzeugen weiter, damit dieser gefahrlos nach rechts abbiegen kann.
Mehr Informationen: Sicher auf dem Velo | Stadt Zürich
Die Kampagne läuft insgesamt drei Jahre und wird 2026 und 2027 mit neuen Themenschwerpunkten ergänzt.
Leo Sicuro
Wer ist Leo Sicuro?
Leo Sicuro ist ein echter «Züri-Leu»: das Wappentier der Stadt Zürich auf moderner Mission. Als Comic-Löwe begleitet er alle Menschen durch den urbanen Verkehrsalltag – Zürcher*innen ebenso wie Gäste der Stadt.
Leo kennt die Stadt wie seine Westentasche. Er liebt die Menschen, die hier leben, und setzt sich mit Herz, Charme und einer Prise Humor dafür ein, dass alle sicher ans Ziel kommen. Er beobachtet aufmerksam, bleibt gelassen und greift ein, wenn’s brenzlig wird. Denn Leo weiss: Sicherheit beginnt bei Rücksicht – und gute Laune hilft oft mehr als Verbote.
Seine Mission
Leo Sicuro ist da, um Zürich Schritt für Schritt, Blick für Blick sicherer zu machen. Seine Mission: aufklären, sensibilisieren und erinnern – aber nicht belehren. Leo macht sichtbar, was im Alltag oft untergeht: den toten Winkel, den Tramvortritt, die Gefahren durch Ablenkung oder falsch abgestellte E-Trottinetts.
Als Teil der Kampagne «Street Smart Zürich» ist Leo mehr als nur ein Maskottchen – er steht für eine Haltung. Er lädt dazu ein, im Strassenverkehr mitzudenken, Rücksicht zu nehmen und sich selbst sowie andere zu schützen. Für eine Stadt, in der alle gut und sicher ankommen.
Medien & Downloads

Kontakt & Feedback
Verkehrsbetriebe Zürich
VBZ-Kommunikation
kommunikation@vbz.ch
Stadtpolizei Zürich
Abteilung für Prävention
stp-praevention@zuerich.ch
Dienstabteilung Verkehr
Verkehrssicherheit
dav-info@zuerich.ch








