Bei Bedarf begleiten wir die Patientinnen und Patienten von der Intensivstation über den gesamten stationären Aufenthalt in den Abteilungen (beispielsweise Stroke Unit, Innere Medizin, Rheumatologie, Chirurgie oder Abteilung für Palliative Care) und auch in der ambulanten Phase.

Die Ergotherapie erarbeitet zusammen mit den Patientinnen und Patienten eine Verbesserung, Wiederherstellung oder Kompensation der beeinträchtigten Funktionsfähigkeiten mit folgenden Schwerpunkten:

Sensomotorische Fähigkeiten

Feinmotorik, Koordination, ergonomisches Verhalten und Gelenkschutz im Alltag

Kognitive Fähigkeiten

Vigilanz, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Orientierung

Psychosoziale Fähigkeiten

Aktivitätsbalance, Tages- und Wochenstruktur, Freizeitgestaltung sowie Ausübung von kreativen und gestalterischen Tätigkeiten

Körperwahrnehmung

Sinneswahrnehmungen, Körperschema, Körperbild und Körperbewusstsein

Wir erreichen die gemeinsam festgelegten Ziele durch anerkannte Therapiemethoden, Training von Alltagsaktivitäten und/oder Anpassung der Umwelt mittels Einsatz entsprechender Hilfsmittel.

Das übergeordnete Ziel der ergotherapeutischen Massnahmen ist, dass die Patientinnen und Patienten alltägliche und bzw. oder berufliche Aufgaben, die sie tun möchten, tun müssen oder die von ihnen erwartet werden, so ausführen können, dass sie die erwünschten Lebensrollen übernehmen und an der Gesellschaft teilhaben können.

Die Ergotherapeutinnen arbeiten auf ärztliche Verordnung. Sie stehen in engem interprofessionellen Austausch mit Ärzten, Physiotherapeutinnen, Logopädinnen, Pflegenden, Ernährungsberaterinnen und Sozialarbeiterinnen des Spitals sowie den externen Zuweisern. Bei Bedarf beraten und instruieren sie auch Angehörige der Patientinnen und Patienten.

Weitere Informationen zur Ergotherapie im Gesamtspital