Prostata
Prostatakrebs
Prostatavorsorge
- Prostatakrebs ist mittlerweile die häufigste Krebsart und die zweithäufigste, krebsbedingte Todesursache bei Männern.
- Wenn Prostatakrebs rechtzeitig diagnostiziert wird, ist er heilbar.
- Nicht jeder Prostatakrebs muss behandelt werden.
- Die Vorsorge mittels PSA-Testung wird im Allgemeinen ab dem 50. Lebensjahr empfohlen, bei familiärer Belastung schon ab dem 45. Lebensjahr.
Diagnostik
- PSA-Test, Abtasten der Prostata
- Bildgebung mittels Ultraschall und allenfalls MRI
- Biopsie (MRI-Ultraschall-Fusionsbiopsie)
Therapie
- Kurative Behandlung bei lokalisiertem Prostatakrebs (Frühstadium) mittels roboterassistierter DaVinci Prostatektomie (radikale Prostataentfernung), Bestrahlung (perkutane Bestrahlung oder Brachytherapie) oder aktive Überwachung
- Palliative Behandlung bei fortgeschrittenem Tumorleiden mittels Antihormontherapie (chirurgisch oder medikamentös), Zweitlinien-Antihormontherapie oder Chemotherapie
Movember
Seit über 15 Jahren wird im November international auf Themen rund um physische und psychische Männergesundheit sensibilisiert. Unter dem Motto «Grow a Mo, Save a Bro» lassen sich viele Männer und Frauen während 30 Tagen einen Schnurrbart (einen «Mo») wachsen. Damit lenken sie nicht nur die Aufmerksamkeit auf Themen wie Prostatakrebs, Hodenkrebs oder Selbstmordprävention, sondern sie sammeln auch Spendengelder, um noch mehr bewirken zu können.
Gutartige Prostatavergrösserung
Diagnostik
- Anamnese, Miktionstagebuch
- Urinflussmessungen (Urodynamik)
- Harnröhrenspiegelung
- Ultraschalluntersuchung
Therapie
- Medikamentös
- Operativ mit transurethraler Prostataoperation (TUR-P), Resektion, Vaporisation oder Enukleation oder offener Adenomenukleation
Prostataentzündung
- Unterscheidung zwischen einer akuten und chronischen Entzündung sowie einer bakteriellen und einer abakteriellen Entzündung
- Akute Entzündung mit Fieber, Brennen beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen, abgeschwächter Harnstrahl, Schmerzen in der Harnröhre/Blase
- Chronische Entzündung mit schmerzhaftem, erschwertem Wasserlassen, Druckgefühl im Dammbereich/Unterbauch, schmerzhaftem Samenerguss (Blut im Samenerguss), häufigem Harndrang, Erektionsstörungen und Einschränkung der Libido
Weitere Informationen
Kontakt
Klinik für Urologie
Stadtspital Zürich Triemli
Birmensdorferstrasse 497
8063 ZürichTelefon +41 44 416 48 61
Fax +41 44 416 48 20