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Ökobilanzierung des städtischen Warenkorbs

Mit diesem Projekt wird die Umweltbelastung der Lebensmitteleinkäufe der städtischen Verpflegungsbetriebe berechnet. Die Auswertung zeigt auf, welchen Anteil der Umweltbelastung die einzelnen Lebensmittel verursachen.

Senkung der Umweltbelastung der Ernährung

Um die Ziele der Ernährungsstrategie zu erreichen, geht die Stadt Verbesserungen im Bereich Ernährung direkt bei den eigenen Restaurants und Kantinen an.  Das vierte Ziel der Ernährungsstrategie für die eigenen rund 450 Verpflegungsbetriebe ist die Senkung der gesamten Umweltbelastung der Ernährung um 30 % gegenüber dem Jahr 2020. Die vier Ziele sollen bis 2030 von allen städtischen Verpflegungsbetrieben erreicht werden.

Neben Massnahmen in den Bereichen Lebensmittelverluste , ausgewogene Ernährung und nachhaltige Produkte  werden die Einkäufe der Verpflegungsbetriebe analysiert und eine Ökobilanz für den gesamten Warenkorb erstellt.

Umweltauswirkung von der Erzeugung bis zum Transport

Mit Ökobilanzen werden die Umweltauswirkungen von Produkten oder Dienstleistungen über den ganzen Lebenszyklus berechnet. Sie berücksichtigen die gesamte Wertschöpfungskette von Lebensmitteln, von der Erzeugung über die Verarbeitung und den Transport bis zu den Konsument*innen. Oft hat die Erzeugung der Rohstoffe den grössten Einfluss auf die Gesamtökobilanz.

Ökobilanz zeigt Potenziale auf

Auf Basis des Lebensmitteleinkaufs von städtischen Verpflegungsbetrieben wird die Umwelt- und Klimabelastung ermittelt. Anhand der Einkaufszahlen lässt sich mit einer Ökobilanz die Umweltbelastung einzelner Lebensmittelgruppen ermitteln. Die Belastung verschiedener Lebensmittelkategorien werden jährlich ausgewiesen und helfen dem Betrieb, die wichtigsten Hebel zur Reduktion der Umwelt- und Klimabelastung zu identifizieren. So können entsprechende Anpassungen in Menügestaltung und Einkauf ergriffen und die Ökobilanz verbessert werden.

Das Projekt ist eine Kooperation zwischen Carbotech AG, myclimate und dem Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich und dauert von 2020 bis 2030.

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