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Idee und kuratorisches Konzept

Kunst Station Triemli

Das vielgestaltige kuratorische Projekt Kunst Station Triemli fördert prozessbasierte und partizipative künstlerische Konzepte, die das Leben im hochsensiblen System Spital mitgestalten und verändern, zwischen Bau, Spital und Alltag vermitteln und die Wahrnehmung für unterschiedliche Lebensrealitäten schärfen. Im Takt des Baufortschritts werden parallel, überlappend und aufeinander folgend, eine Vielzahl von künstlerischen Projekten initiiert, welche über eine Auffassung von Kunst als sozialer Raum miteinander vernetzt sind.

Idealerweise eröffnet Kunst als sozialer Raum einen Handlungsraum, der bekannte Welten neuartig miteinander in Beziehung setzt und dadurch zum Nachdenken über Identitäten anregt. Kunst Station Triemli verfolgt verschiedene Handlungsschwerpunkte:

·         Unter Prozesse vor Ort werden Künstlerinnen und Künstler vor Ort eingeladen, mehrteilige künstlerische Projekte zu entwickeln, von temporärem Charakter oder als dauerhafte Setzung.

·         Unter dem Aspekt Re-Lektüre Sammlung werden künstlerische Projekte zum Thema Kunstsammlung Triemli und Vermittlung initiiert.

·         Vom 8. Juli 2012 an steht die Inbetriebnahme und Aktivierung der Kunst Station im Zentrum. Unter dem Titel Hospitality (Gastfreundschaft) wird ein vielfältiges Programm mit künstlerischen Interventionen, Performances, Videos, Workshops und Gesprächen bestritten. Die Kunst Station ist ein temporärer und mobiler Kunstraum, der im Stadtspital Triemli nomadisch unterwegs ist, entworfen von der britischen Kunst- und Architekturgruppe public works. Die Kunst Station bietet Platz für Diskussionen, kleinere künstlerische Präsentationen und von hier aus werden künstlerische Prozesse initiiert.

Was es auslösen wird, wenn ein Spitalbetrieb einen eigenen Kunstraum beherbergt mit Programm und künstlerischen Aktivitäten, der zwischen Patientinnen und Patienten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Besucherinnen und Besuchern vermittelt, wird sich zeigen. Idealerweise wird das kuratorische Konzept und künstlerische Programm dynamisch darauf reagieren, gewisse Aspekte schärfen, auf andere verzichten und sich lebendig und fortlaufend entwickeln und inhaltlich verdichten.

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