Kurz nach 10.00 Uhr meldete ein Passant der Notrufnummer 117, dass beim Hafen Enge, rund 100 Meter vom Seeufer entfernt, ein Ruderboot mit fünf Insassen gekentert sei. Innert weniger Minuten waren zwei Patrouillenboote der Wasserschutzpolizei vor Ort. Drei Männer hatten Glück. Sie konnten sich selber aus der gefährlichen Situation retten und ans Ufer gelangen. Zwei Ruderer hielten sich mit letzter Kraft an einem Fischerboot fest. Sofort wurden die beiden von den Wasserschutzpolizisten aus dem rund 8 Grad kalten Wasser gezogen. Wenig später konnte auch das Ruderboot geborgen werden. Die fünf Sportler waren bereits erheblich unterkühlt. Sie wurden unverzüglich in Wärmefolien eingepackt und mit dem Polizeiboot zum Stützpunkt der Wasserschutzpolizei gebracht. Nach einer Untersuchung durch Schutz & Rettung wurde ein Ruderer hospitalisiert. Seine vier Kollegen erholten sich glücklicherweise rasch und konnten schon nach kurzer Zeit wieder nach Hause gehen. Gemäss ersten Aussagen der Männer hatte sich das Boot aufgrund des hohen Wellenganges mit Wasser gefüllt und war danach gekentert.