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„Spoofing“, eine Betrugsmasche die grassiert

Medienmitteilung

Innert Wochenfrist gingen bei über 100 Haushalten in der Stadt Zürich Anrufe falscher Polizistinnen und Polizisten ein. Das Phänomen des „Spoofing“ ist der Stadtpolizei Zürich seit dem Frühling 2016 bekannt, wobei ein drastischer Anstieg der Anzeigen seit November letzten Jahres feststellbar ist.

16. Januar 2018,16.28 Uhr

Bei der Betrugsmasche des „Spoofing“ werden vorwiegend ältere Menschen von vermeintlichen Polizisten angerufen und in der Folge betrogen. Die Täterschaft ruft mit einer technisch manipulierten Telefonnummer wie beispielsweise 0117 an. Darauf warnt sie vor einem Einbruch, einem Überfall oder einem anderen bevorstehenden Delikt und erkundigt sich gleichzeitig nach Geld oder Wertsachen. Unter Vorwänden versucht die zumeist gut Hochdeutsch sprechende Täterschaft den Opfern vorzutäuschen, dass ihr Bargeld oder ihre Wertsachen nicht sicher seien. Die Opfer werden angeleitet, Geld zu überweisen, in einem Umschlag zu verschicken oder es wird vereinbart, dass ein ziviler Polizist die Wertsachen persönlich abholen werde. Um sich oder andere vor Telefonbetrügern zu schützen, rät die Stadtpolizei Zürich folgendes:

-      Melden Sie verdächtige Anrufe oder geplante persönliche Kontaktaufnahmen umgehend der Polizei auf der Notrufnummer 117

-      Sprechen Sie mit älteren Personen über diese Betrugsmasche

-      Seien Sie misstrauisch, die Polizei verlangt nie telefonisch Bargeld

-      Deponieren Sie keinesfalls irgendwo Bargeld oder Wertsachen

 

Weitere Informationen

Ansprechperson

Marco Cortesi
Stadtpolizei Zürich
Mediendienst
Telefon 044 411 91 11