Global Navigation

Gemeinderatswahlen vom 7. März 2010

Herkunft der Stimmen

Statistik Stadt Zürich hat die Gemeinderatswahlen nach Herkunft der Stimmen ausgewertet. Die Auswertung enthält Angaben über alle auf den vorbedruckten Wahllisten aufgeführten Kandidatinnen und Kandidaten. Für alle Gewählten und Nichtgewählten sind neben den Stimmen von unveränderten Wahllisten auch jene der veränderten Wahlzettel nach Parteien in Tabelle T_1 zusammengefasst. Die parteieigenen Stimmen entsprechen der Summe aus den Stimmen von unveränderten und veränderten Wahllisten der eigenen Partei, die parteifremden der Summe der Panaschierstimmen. Für alle Kandidatinnen und Kandidaten wurden die Stimmen von fremden Listen in einer Tabelle zusammengefasst.

Die Grafik stellt die Fremdstimmenanteile nach Parteien dar. Zusätzlich werden darin die Anteile an Stimmen aus unveränderten eigenen Listen und veränderten eigenen Listen angegeben. Parteien, welche keinen Sitz im Gemeinderat erhalten haben, wurden unter «Übrige Parteien» zusammengefasst. Die Werte beziehen sich ausschliesslich auf die gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte der einzelnen Parteien. Den kleinsten Fremdstimmenanteil weisen die gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte der SVP mit durchschnittlich 5,1 Prozent Fremdstimmen auf, gefolgt von der SP mit 7,7 Prozent und der FDP mit 14,4 Prozent. Am meisten Fremdstimmen erhielten die Mitglieder der AL mit 42,0 Prozent und der SD mit 39,8 Prozent.

Herkunft der Stimmen

Sitzverteilung im Gemeinderat

Sitzverteilung

Die SP ist mit 39 der 125 Sitze stärkste Kraft in der Stadt Zürich, gefolgt von der SVP (24 Sitze) und der FDP (18 Sitze). Bereits 2006 hatten die Grünen die CVP in der Wählergunst überholt. Mit einem Gewinn von 12 Sitzen im März 2010 sind nun aber die Grünliberalen der neue Star am zürcher Polithimmel.

Wahlbeteiligung

Wahlbeteiligung

In den ersten Jahren nach Erlangung des Wahlrechts sinkt die Wahlbeteiligung etwas ab, um danach bei beiden Geschlechtern kontinuierlich und nahezu parallel anzusteigen. Rund 60 Prozent der Frauen und sogar nahezu 65 Prozent der Männer, die seit kurzer Zeit im Pensionsalter sind, haben sich an der Wahl beteiligt. Während die Wahlbeteiligung bei den Frauen danach abfällt, steigt sie bei den Männern noch bis fast zum achtzigsten Altersjahr an und erreicht das Maximum bei knapp 70 Prozent.

Weitere Informationen