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Theater Neumarkt: NZZ-Bericht erweckt falschen Eindruck

Medienmitteilung

Der in der Neuen Zürcher Zeitung von heute Mittwoch, 2. November 2016, erschienene Bericht von Daniel Fritzsche zum Theater Neumarkt erweckt einen falschen Eindruck – das zeigen die Reaktionen in anderen Medien und unter Kulturschaffenden. Fakt ist: Es gibt weder einen Entscheid noch einen Plan der Stadt Zürich, das Neumarkt-Theater zu schliessen.

2. November 2016

«Neumarkt-Theater soll geopfert werden», titelt die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) in der heutigen Ausgabe und erweckt mit dem entsprechenden Artikel von Daniel Fritzsche den Eindruck, dass die Stadt entsprechende Pläne hat, die Institution zu schliessen. Das ist falsch.

Daniel Fritzsche beruft sich in seinem Artikel auf ein internes Arbeitspapier eines früheren Mitarbeiters der Kulturabteilung, das dieser im Auftrag von Kulturdirektor Peter Haerle 2014 verfasst hatte. Das Papier stellt ein Szenario für die Zukunft der Theaterlandschaft Zürich – insbesondere aus Sicht des ehemaligen Mitarbeiters und seines Sparingpartners – exemplarisch vor. Es handelt sich dabei keineswegs, wie Daniel Fritzsche in der NZZ schreibt, um ein «vertrauliches Gutachten» oder eine «ausgefeilte […] Analyse», aus der die Stadt Massnahmen ableitet.

Stattdessen wird die Kulturabteilung, wie bereits bei der Präsentation des Leitbilds für die Jahre 2016–2019 angekündigt, bis 2018 eine sorgfältige, umfassende Bestandsaufnahme der Tanz- und Theaterlandschaft durchführen. Aufbauend auf dieser Gesamtschau sollen in einem zweiten Schritt ergebnisoffen mögliche Förderoptionen für die Zukunft der Tanz- und Theaterstadt Zürich erarbeitet werden – dies unter Einbezug der Zürcher Theater- und Tanzinstitutionen und der freien Szene.

Die Kulturförderung der Stadt Zürich bedauert den falschen Eindruck, der durch die Berichterstattung der NZZ entstanden ist. Es ist der Kulturförderung ein Anliegen, die geplante Bestandsaufnahme der Tanz- und Theaterlandschaft transparent, ergebnisoffen und unter Einbezug der Beteiligten durchzuführen.