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Sekundarschule

Bilder aus dem Clusterleben

Die Sekundarschule ist in Clustern organisiert: niveaudurchmischte Lernteams aus ca. 40 Schülerinnen und Schülern, die jeweils von zwei Lehrerinnen bzw. Lehrern betreut werden. Innerhalb eines allgemeinen Zielrahmens können die Schülerinnen und Schüler ihren Lernrhythmus selbst bestimmen. Der Stundentakt mit «Pausenglocke» ist weitgehend aufgehoben und durch größere Zeiteinheiten ersetzt. Lerneinheiten bestehen in der Regel aus kurzen instruktiven Inputs und längeren selbstorganisierten Lernphasen. Die Lehrerinnen und Lehrer lassen die klassische «belehrende» Rolle hinter sich und fungieren als Coachs der jeweiligen Lernteams.

Die Cluster der Oberstufe bestehen aus jeweils drei Räumen, die über eine gemeinsame Zone miteinander verknüpft sind. Dieser ursprünglich nur als Verkehrsfläche vorgesehene Bereich dient im Rahmen des neuen pädagogischen Konzepts als gemeinsamer Arbeitsraum, in dem alle ihren festen Arbeitsplatz haben. Die drei ursprünglichen «Klassenräume» – über verglaste Wände jederzeit vollständig einsehbar – dienen jetzt als Kurs- und Gruppenräume für den Fachunterricht und das individuelle Arbeiten während des offenen Unterrichts. Sie sind nach akustischen Kriterien differenziert (Schweige-, Flüster- bzw. Dialogzone).

Hier ist der seltene Fall eingetreten, dass eine «intelligente» Architektur unbeabsichtigt eine neue zeitgemässe Form der pädagogischen Arbeit geradezu provoziert hat. Die jetzt entwickelte Raumnutzung entspricht in idealer Weise dem pädagogischen Konzept einer systematischen Variation der Sozialformen in einem modernen Unterricht: individuelle Arbeit, Tandems, Kleingruppen und Austausch in der Grossgruppe können ohne Reibungsverluste jederzeit situationsgemäss, flexibel und mit ausreichenden räumlichen Spielräumen gewechselt werden.

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