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Projekte & Besonderes

Draussen lernen

Mit «Draussen Lernen» steht das Lernen ausserhalb des Schulzimmers im Fokus.  Die Schule In der Ey hat die Vision, mit den Schülerinnen und Schüler während mindestens einem halben Tag pro Woche ausserhalb des Klassenzimmers bzw. des Kindergartens an unterschiedlichen Standorten zu lernen.  Eine Pioniergruppe, bestehend aus drei Kindergärten und drei Primarklassen, startete im August 2022 mit der Umsetzung des Projektses.  

«Draussen Lernen» beschränkt sich nicht auf das Unterrichten in der Natur, sondern meint auch urbane Standorte im Freien (Parkanlagen, Spielplätze, Gärten etc.), im Quartier (Ortsmuseum, Handwerker etc.) und in der Stadt (Museen, Zoo etc.).  

Wie sorgfältig durchgeführte nationale Untersuchungen, aber auch internationale Studien zeigen, wirkt sich «Draussen Lernen» vielschichtig auf den Lernprozess und die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder aus. Wir sind davon überzeugt, dass «Draussen Lernen» ein nachhaltiges und anregendes Lernen garantiert. Praktische und handwerkliche Erfahrungen bilden dazu die Basis. Die Kinder werden selbständiger, fokussierter und sozialer. Sie verbessern ihre Wahrnehmung sowie ihre Bewegungen und entwickeln ein gesundes Körperbewusstsein. Zudem wird der Klassenzusammenhalt gefestigt, die Kinder lernen die lokale Umgebung kennen und vieles mehr.  

Evaluation "Draussen lernen"

Titelbild Abschlussbericht Evaluation Draussenlernen In der Ey

Abschlussbericht des Zentrums für Schulentwicklung, PHZH 

Im Frühling führte das Zentrum der Schulentwicklung der Pädagogischen Hochschule Zürich in unserem Auftrag eine Evaluation unseres Projektes "Draussen lernen" durch. Diese beinhaltete eine Befragung der Eltern, deren Kinder eine Pionierklasse besuchen, sowie Interviews mit Kindern und den Pionierinnen und Pionieren. . Der Unterricht der Pionierklassen wurde fotografisch dokumentiert und von der Evaluationsgruppe begleitet.Die Ergebnisse der Evaluation stellte die Leitung der Fachstelle der Pioniergruppe und der Schulleitung vor. 

Dem vorliegenden Evaluationsbericht können Sie die wichtigsten Erkenntnisse und Vorschläge zur Weiterentwicklung entnehmen. 

Potenzialentfaltung durch «Draussen Lernen» - Filmprojekt von proEdu und Silviva

proEdu und Silviva ermöglichen dank finanzieller Unterstützung durch die Mercator Stiftung mit einem gemeinsamen Filmprojekt Einblick in die Umsetzung des «Draussen Lernen» der Schule In der Ey in Zürich. proEdu et Silviva permettent, grâce au soutien financier de la fondation Mercator, de jeter un coup d'œil sur la mise en œuvre du projet "Draussen Lernen" de l'école In der Ey à Zurich avec un projet de film commun.

Hühnerhof «In der Ei»

Huhn oder Ey? In der Schule In der Ey erübrigt sich diese Frage seit Frühling 2018. Da starteten wir nämlich das Projekt «Hühnerhof In der Ei». Ursprünglich aus einem Jux entstanden, entwickelten wir die Idee an unserer Schule eigene Hühner nicht nur aufzuziehen, sondern auch langfristig zu halten und zu pflegen. So sollen die Kinder den Kreislauf des Lebens nicht nur theoretisch lernen, sondern auch unmittelbar am Geschehen erfahren und erleben können. 

Mit den Kindern der Schule bauten wir den Stall zusammen, gestalteten das Gehege und sie durften an den Zaunpfählen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. 

Einige Klassen brüteten unsere jetzigen Hühner im Klassenzimmer aus und befassten sich intensiv mit dem Thema «Huhn und Hühnerhaltung». 

Seither werden während den Schultagen die Hühner liebevoll und mit viel Aufmerksamkeit von den einzelnen Klassen abwechslungsweise betreut. An den Wochenenden und in den Schulferien kümmern sich bis zu 50 Familien freiwillig um unsere gefiederten «Schultiere». Ohne diese bemerkenswert Zusammenarbeit auch mit der  AG Hühnerbetreuung  wäre dieses Projekt nicht zu Stande gekommen. 

Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Hühnerhof nicht nur in unserer Schule etabliert und nach wie vor sehr beliebt ist, sondern dass die Hühner auch für das ganze Quartier zu einem tierischen Mittelpunkt geworden sind. 

Zum zweijährigen Jubiläum veranstalteten wir einen Malwettbewerb und kürten auf jeder Schulstufe die kreativsten Bilder!

Bewegte Schule

«Gesundheitsfördernde Schulen sind nicht a priori «gesunde Schulen». Es sind Schulen, die von ihren konkreten Gegebenheiten und ihren spezifischen Problemen und Anliegen ausgehen und die bereit sind, sich auf einen Entwicklungs-Prozess einzulassen. Unter Mitwirkung aller Beteiligten gestalten sie ihre «Lebenswelt» so, dass die Schule ein Ort ist wo
•    Gesundheit gefördert wird.
•    persönliche Gesundheitspotenziale aller Beteiligten entwickelt werden.
•    gemeinschaftliche Problemlösungskapazitäten gefördert werden.
•    Gesundheitsrisiken thematisiert und eliminiert werden.
•    sich alle Beteiligten wohl fühlen und gute Leistungen erbringen können.»

In einer Gesundheitsfördernden Schule wird die Gesundheitsförderung im Schulleben strukturell verankert und explizit im Schulprogramm festgeschrieben.
Gesundheitsförderung ist daher nicht ein zusätzliches Thema, mit dem sich die Schule neben anderem auch noch beschäftigt, sondern eine Grundbedingung für gute Schulqualität.
(Schweizerisches Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen)

Seit 2005 ist die Schule In der Ey mit dem Label «Gesundheitsfördernde Schule» ausgezeichnet. In den vergangenen Jahren wurden immer wieder kleinere und grössere Projekte initiiert.
Einige wurden mittlerweile Teil des Jahresprogrammes und sind fest im Schulalltag verankert. Zum guten Schulhausklima tragen folgende Projekte bei: das «Gotte-Götti-System» unter den Schülerinnen und Schülern, verschiedene Teamanlässe für Lehrpersonen ausserhalb der Schule, das Schulhausfest am Anfang jeden Schuljahres zum Kennenlernen der neuen Eltern.
Andere Projekte waren einmalige Aktionen. So fand zum Beispiel im Jahr 2005 eine Kletterwoche in unserer Turnhalle statt. Im November 2005 lockte das Open Air Kino viele Besucher auf den Schulhausplatz. Es gab eine Projektwoche mit der ganzen Schule zum Thema «Schulhausgestaltung» und Projekttage zu «Geistige Ernährung» und «Ernährung» mit einem Pausensnack, den die Eltern organisiert hatten.
Aktuell stellen wir eine Verbindung her zu unserem anderen Label, dem der «Umweltschule». Der in diesem Zusammenhang gestaltetet «Öko-Pausenkiosk» bekommt nun eine verbindliche Struktur und wird ab Juni 2014 von den Mittelstufenklassen jeweils am Dienstag und Donnerstag in der 10-Uhr-Pause betreut.
Uns ist es ein Anliegen, dass unser Unterricht gesundheitsfördernd gestaltet ist und damit zu positiven Lernergebnissen, Zufriedenheit und einem angenehmen Schulklima beiträgt.

Schulgarten

Unser Schulgarten befindet sich direkt neben dem Sekundarschulhaus Letzi und wird dort ganzjährig für Gartenprojekte von verschiedenen Klassen genutzt. 

Seit 2022 werden wir tatkräftig unterstützt durch zwei Arbeitsgruppen der Elternmitwirkung:

  • AG Schulgarten hilft uns das Unkraut in Schach zu halten und hat das überwucherte Staudenbeet gerodet und neu bepflanzt. Nun sind wir gespannt wie die winterharten Stauden im Frühling spriessen werden. 
  • AG Umweltschule der EmW hat sich um die Tiere im Schulgarten gekümmert. Zusammen mit vielen interessierten Kindern wurden jeweils am Samstag Igelhotels gebaut und Tafeln aufgestellt. Viel Freude bereitet der gereinigte Teich und der gesäuberte Wasserlauf. Nun können die vielen Molche und Kleinstlebewesen genauer beobachtet werden.

Im Rahmen des Projektes" Draussen lernen" hat die AG Schulgarten den Schulgarten als Lernort noch attraktiver gestaltet. Neben Spielgeräten und Forscherutensilien wurden auch eine Feuerschale und Sitzgelegenheiten eingerichtet. 

Kooperationsschule PHZH

Nicht nur die Bildung unserer jüngsten Bürger*innen liegt uns am Herzen, sondern auch die Ausbildung zukünftiger Lehrpersonen.  Als Kooperationsschule der Pädagogischen Hochschule Zürich absolvieren jedes Jahr einige Studierende bei uns einzelne Praktikumstage sowie auch Quartalspraktika im Rahmen ihres Studiums. 

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