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Tumorerkrankungen des Mastdarms

Die chirurgische Behandlung bösartiger Tumoren des Mastdarmes (Rektumkarzinome) beinhaltet deren vollständige Entfernung mit ausreichendem Sicherheitsabstand. Manchmal sind kombinierte strahlen- und chemotherapeutische Vorbehandlungen notwendig.

Entstehung

Mastdarmkrebs entwickelt sich häufig aus zunächst gutartigen Wucherungen (Polypen), die entarten. Das einzige Verfahren, mit dem Darmkrebs geheilt werden kann, ist die operative Entfernung sämtlicher Tumoranteile. Rektumkarzinome neigen auch nach der chirurgischen Therapie zum Wiederauftreten an Ort und Stelle.

 

Behandlung

Aufgrund der Enge des Beckens und je nach Grösse und Ausdehnung des Tumors ist manchmal eine kombinierte strahlen- und chemotherapeutische Vorbehandlung notwendig. Die Vorbehandlung soll den Tumor so weit wie möglich verkleinern. Zum anderen kann auf diese Art und Weise vielen Patienten, Patientinnen eine kontinenzerhaltende Operation ermöglicht werden. Trotz allen Bemühungen ist aber – im Interesse der vollständigen Entfernung des Tumorgewebes – nicht in allen Fällen eine Amputation des Mastdarmes und die Anlage eines permanenten künstlichen Darmausgangs zu umgehen.

 

Nach der Operation

Neben ihren zahlreichen Vorteilen für die strahlen- und chemotherapeutische Vorbehandlung leider auch zu einer schlechteren Heilungstendenz nach der Operation. Insbesondere die Naht am Darm ist hier stark gefährdet, so dass die allermeisten vorbehandelten Patienten, Patientinnen für die Dauer von 6–8 Wochen einen temporären künstlichen Darmausgang benötigen, der dann in einem kleineren Eingriff wieder verschlossen werden kann.

 

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