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Baldige Inbetriebnahme der neuen Temporären Wohnsiedlung für Asylsuchende in Zürich-Seebach

Medienmitteilung

Damit die Stadt Zürich das Asyl-Aufnahmekontingent erfüllen kann, erstellte die AOZ in den letzten Monaten eine weitere temporäre Wohnsiedlung in Seebach. Die Unterkunft «Zihlacker» bietet zukünftig Wohnraum für 120 Personen. Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner ziehen Anfang August 2016 ein.

5. Juli 2016

Gemäss kantonaler Vorgabe ist die Stadt Zürich heute verpflichtet, 2772 Asylsuchende und vorläufig aufgenommene Personen aufzunehmen. Angesichts der schwierigen Situation auf dem Wohnungsmarkt baut die AOZ seit 2010 in Zusammenarbeit mit dem städtischen Amt für Hochbauten (AHB) temporäre Wohnsiedlungen (TWS).

Im Gegensatz zu den beiden bestehenden Wohnsiedlungen in Leutschenbach und Altstetten sind die Raummodule bei der TWS Zihlacker an der Frohbühlstrasse in Seebach aus einheimischem Holz und nicht aus Metall gefertigt. In der öffentlichen Ausschreibung hat der Holzbau-Hersteller mit dem kostengünstigsten Angebot den Zuschlag erhalten. Die insgesamt 24 Wohneinheiten wurden zwischen Februar und Juli 2016 gefertigt. Je mit einer Küche sowie sanitären Anlagen ausgestattet, bieten sie Platz für je vier oder sechs Personen. Der Baukredit von 5,7 Millionen Franken wird eingehalten, die darin enthaltenen Reserven werden nicht verwendet.

In der TWS Zihlacker wohnen Asyl suchende und vorläufig aufgenommene Personen – Frauen, Männer und Kinder –, die zuvor in einem kantonalen Durchgangszentrum untergebracht waren und dann der Stadt Zürich zugewiesen wurden. Die erwerbsfähigen Erwachsenen gehen tagsüber einer Arbeit oder Beschäftigung nach, die Kinder besuchen den Kindergarten bzw. die öffentliche Schule im Quartier.

Die Temporäre Wohnsiedlung wird voraussichtlich zehn bis fünfzehn Jahre in Seebach stehen. Die modulare Bauweise ermöglicht es, sie dann zu demontieren und an einen andern Ort zu verschieben.

Die TWS Zihlacker grenzt an ein Wohnquartier. Der Gestaltung des guten Zusammenlebens mit der Bevölkerung in der Nachbarschaft misst die AOZ deshalb grosses Gewicht bei. Interessierte Anwohnerinnen und Anwohner sind eingeladen, in einer Begleitgruppe mitzuwirken.