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20 Jahre Energiestadt Zürich

Medienmitteilung

2020 kann die Stadt Zürich eine energiepolitische Erfolgsgeschichte feiern: Vor 20 Jahren erhielt sie zum ersten Mal das Label «Energiestadt». Nun hat Zürich erneut die Goldauszeichnung erhalten. Dazu haben verschiedene Massnahmen beigetragen, beispielsweise der Ausbau der Photovoltaikanlagen auf stadteigenen Liegenschaften oder die Realisierung des Energieverbunds Altstetten und Höngg.

16. November 2020

Das Label «Energiestadt» zeichnet Städte aus, welche die Umstellung auf erneuerbare Energien fördern und die Energieeffizienz steigern. Die energiepolitischen Ziele sowie die Entwicklung des Energieverbrauchs dienen dabei als Grundlage. Im Masterplan Energie der Stadt Zürich sind die energiepolitischen Schwerpunkte definiert. Im Jahr 2000 erhielt die Stadt Zürich zum ersten Mal das «Energiestadt»-Label. Die städtische Energiepolitik ist auf langfristige Ziele angelegt. Diese wurden in den letzten 20 Jahren kontinuierlich angepasst: Von der Energiestadt Zürich, über die Verankerung der 2000-Watt-Gesellschaft in der Gemeindeordnung, bis hin zu den aktuellen Bestrebungen in Richtung Klimaneutralität.

Stadt Zürich erzielt Bestnote im Bereich Energiepolitik

Am Samstag durften die Stadträte Andreas Hauri und Michael Baumer im Namen der Stadt Zürich das «Energiestadt®Gold»-Label 2020 im Rahmen des Hackathons «Climathon Zürich» in Empfang nehmen. Die Stadt Zürich erzielte 85 Prozent der möglichen Punkte im «Energiestadt»-Audit. Zürich investiert seit Jahren kontinuierlich in die ökologische Umgestaltung der Infrastruktur. Beispiele sind der Energieverbund Altstetten und Höngg, bei dem zum Heizen und Kühlen der Liegenschaften die Abwärme, das gereinigte Abwasser und die Klärschlammverwertung aus dem Klärwerk Werdhölzli genutzt werden kann, oder die Eröffnung der neuen Tramlinie Hardbrücke sowie die weitere Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs.

Auch auf den stadteigenen Liegenschaften konnten Fortschritte beim Zubau von Photovoltaik-Anlagen erzielt werden: 2020 zum Beispiel konnten die Solaranlagen auf den Dächern des Stadtspitals Triemli sowie den Schulhäusern Rütihof und Fluntern in Betrieb genommen werden, was einer Gesamtleistung von rund 1.1 Megawatt (MW) entspricht. 

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