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Lüftungen in Einstellhallen

Grundlagen und Anforderungen

Die Belüftung von Autoeinstellhallen muss den Anforderungen genügen, die in der BBV I, in deren Anhang (Ziff. 2.31) sowie in der SWKI-Richtlinie 96-1 «Lüftungsanlagen für Fahrzeugeinstellhallen» genannt sind. Zwei Belüftungssysteme mit unterschiedlicher Bewilligungspraxis können ausgeführt werden:

  • Einstellhallen mit natürlicher Belüftung
  • Einstellhallen mit mechanischer Belüftung

Einstellhallen mit natürlicher Belüftung

Das Konzept, die Querschnitte sowie die Grösse und Lage der Luftschächte (Zu- und Abluftschächte) sind mit dem Baugesuch einzureichen und genehmigen zu lassen. Die dazu gehörenden Formulare sind beizulegen:

  • BFE-Merkblatt Einstellhalle natürlich belüften
  • Formular Einstellhallen, Lüftungstechnische Angaben

Die Pläne müssen folgende Informationen/Unterlagen enthalten:

  • Anzahl der Parkplätze
  • Nutzung der Parkplätze (Wohnungen, Büro, Kurzparking usw.)
  • geografische Lage der Schächte inkl. der darüber liegenden Baukörper
  • Konzept der Laub- und Schneefreihaltung der Schächte
  • freie Querschnitte der Öffnungen, Wetterschutzgitter
  • allfällige Standorte der CO-Messanlage, Messfühler und den Warnleuchten

Einstellhallen mit mechanischer Belüftung

Für eine Genehmigung des Lüftungsprojektes sind die notwendigen Formulare spätestens vier Wochen vor Baubeginn dem Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich (UGZ) einzureichen.

Die Beurteilung des Lüftungsprojekts erfolgt entsprechend der SWKI 96/1 «Lüftungsanlagen für Fahrzeugeinstellhallen». Der Standort der Garagenabluft muss entsprechend dem BAFU-Merkblatt «Mindesthöhen von Kaminen über Dach» festgelegt werden.

Folgende Formulare und Angaben sind unterschrieben von der Projektverfasserin bzw. vom Projektverfasser einzureichen:

  • Formular EN-105 «Lüftungstechnische Anlagen»
  • Formular «Lüftungstechnische Angaben für Fahrzeugeinstellhallen»
  • Eigentümeradresse, Gebäudeadresse, Rechnungsadresse, Zustelladresse
  • Katasterkopie oder Umgebungsplan mit eingezeichneter Aussenluftfassung und eingezeichnetem Fortluftaustritt. Die Aussenluftfassungen und Fortluftaustritte sind mit den Volumenströmen und den dazugehörigen Anlagen zu bezeichnen.
  • Grundrissplan 1:20 / 1:50 / 1:100, farbig mit eingezeichneten Luftgeschwindigkeiten, Volumenströmen, Aussenluftfassungen und Fortluftaustritten usw. (Ausführungsplan). Standort und Grösse allfälliger Nachströmungen. Allfällige Standorte der CO-Messanlage, Messfühler und der Warnleuchten.
  • Detailliertes Prinzipschema mit eingetragenen Regelkomponenten, Zonenschaltungen und Temperaturen
  • Berechnung der Luftmengen gemäss SWKI 96/1
  • Technische Daten (Apparateblätter) und Skizzen der Lüftungsgeräte (Monobloc)
  • Schallangaben der Anlage, nächster massgebender Immissionsort, berechneter Schalldruck am nächsten Immissionsort, Messmethode

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