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Lebensmittelverluste und Entsorgung

Mit gezielten Verbesserungsmassnahmen reduziert die Stadt Zürich in ihren eigenen Betrieben die Verschwendung von Lebensmitteln. Private Veranstalter*innen will die Stadt Zürich stärker für die Problematik sensibilisieren.

Das Bewusstsein, dass sehr viele Lebensmittel verschwendet werden, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Trotzdem landen in der Schweiz pro Jahr derzeit immer noch 2,6 Millionen Tonnen Lebensmittel im Abfall.

Food-Waste-Projekt

Um Food-Waste entgegen zu wirken, hat die Stadt Zürich 2016 ein Pilotprojekt zur Messung von Lebensmittelverlusten durchgeführt. Die involvierten städtischen Betriebe – das Stadtspital am Standort Waid sowie die ehemaligen Alters- und Pflegezentren – haben ihre Lebensmittelverluste gemessen, gemeinsam Massnahmen ausgearbeitet und viele davon erfolgreich umgesetzt. So ist seither in verschiedenen Betrieben die Kaffeemenge zum Frühstück dem tatsächlichen Bedürfnis angepasst, verbunden mit einem Nachservice. Es wurden Restenrezepte gesammelt und ausprobiert. Auch andere Verpflegungsbetriebe der Stadt blieben nicht untätig. Unter anderem wurden weitere Messungen zu Food-Waste durchgeführt und Projekte wie Madame Frigo oder Togoodtogo unterstützt.

Weitere Food-Save-Massnahmen

Um die Lebensmittelverluste weiter zu reduzieren, werden in den städtischen Betrieben flächendeckend Kennzahlen erhoben und gezielte Verbesserungsmassnahmen ergriffen. So könnte zum Beispiel auf Wunsch ein Nachservice gereicht werden, statt grosse Portionen zu servieren. Das Verschenken von nicht konsumierten Lebensmitteln will die Stadt Zürich zudem ausbauen.

Um die Bevölkerung zu sensibilisieren, beteiligt sich die Stadt Zürich an einer nationalen Kampagnen gegen Food-Waste.

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