Es wurde aufgezeigt, dass eine quantitative, ökologische Analyse von «Dämmstandards» unter Berücksichtigung aller relevanter Parameter möglich ist. Unterschiedliche Optimierungskriterien (Primärenergie, Treibhauspotenzial, Umweltbelastungspunkte) führen zu unterschiedlichen optimalen Dämmstärken. Die optimalen Dämmstärken sind umso grösser, je kälter das Aussenklima, je höher die Innenraumtemperatur, je kleiner das Gebäude, je «umweltfreundlicher» die Wärmedämmung, je grösser die Lebensdauer der Wärmedämmung, je kleiner die Jahresarbeitszahl (bei Wärmepumpen) und je «schmutziger» der Energieträger bzw. die Stromproduktion (bei Wärmepumpen) ist. Die optimale Dämmstärke kann deshalb objektspezifisch relativ stark variieren.