Global Navigation

Maria Unger und Joze Cadonic, Leitung OP Fachpersonal, Gesundheits- und Umweltdepartment

Maria Unger und Joze Cadonic: «Das Werk bricht das Eis bei stockenden Gesprächen.»

Künstlerin: Maya Bringolf

Werk: «Corona Rug», 2020, Teppich, Epoxyharz und Acrylspray, 148 x 100 cm.

Das Werk befindet sich seit 2020 in der Kunstsammlung der Stadt Zürich.

Foto: Martin Stollenwerk

Warum haben Sie speziell dieses Werk ausgewählt?

Das Werk ist uns in der Kunstsammlung der Stadt Zürich sofort aufgefallen, weil es nicht alltäglich ist. Da wir im OP in einem sehr kühlen und sterilen Bereich arbeiten, ist dieser Teppich ein guter Kontrast zu unserem Arbeitsalltag. Der Titel «Corona Rug» hat uns auch angesprochen, da wir an vorderster Front von der Pandemie betroffen waren bzw. noch immer sind. Herr Cadonic ist ein langjähriger Mitarbeiter und ich habe letztes Jahr im Stadtspital begonnen. Wir arbeiten sehr gut zusammen und der Teppich widerspiegelt unsere aufgeschlossene und moderne Haltung. Es trifft auch Altbewährtes auf Modernes.

Was für Kunst haben Sie sich ursprünglich gewünscht, ausleihen zu können, und warum?

Wir wollten künstlerische Arbeiten auswählen, welche die grossflächigen und kühlen Büroräumlichkeiten beleben und uns sowie unsere Kunden inspirieren.

Was bedeutet Ihnen das ausgewählte Werk in Ihrem Arbeitsalltag?

Das Werk bricht das Eis bei stockenden Gesprächen. Wir entdecken immer wieder etwas Neues. Der Teppich ist ein Eyecatcher, der gefällt oder auch nicht. Er regt zudem zu interessanten Gesprächen an.

Welche Art von Kunst können Sie sich keinesfalls in Ihrem Büro respektive Arbeitsumfeld vorstellen?

Düstere, traurige, verstörende künstlerische Arbeiten.

Wie beeinflusst das ausgewählte Werk das Arbeitsklima? 

Das Werk belebt den Raum, regt zu Gesprächen an und ist ein dekoratives Element.

Interview: Raquel Brühlmann, Fachspezialistin Kunstsammlung Stadt Zürich, November 2021.

Weitere Informationen