Global Navigation

Das Onsernonetal: 11.2.-26.4.02


Das Onsernonetal - L'Onsernone degli uomini e della natura

Das Onsernonetal ist eine der faszinierendsten Regionen des Tessins. Geschichte und Gegenwart des abgeschiedenen Tales sollen in der Ausstellung ebenso gegenwärtig werden wie die engen Beziehungen, welche verschiedenste Persönlichkeiten, die von auswärts kamen, zur Valle Onsernone unterhielten.

Das Museo Onsernornese in Loco hat in grosszügiger Weise seine reichhaltigen Bestände zur Verfügung gestellt und zu einer eigens für das Zürcher Stadthaus konzipierten Schau zusammengestellt.

Im ersten Teil zeigt die Ausstellung die oft schwierigen Lebensbedingungen der hier ansässigen Bevölkerung; der zweite Teil ist all jenen Menschen gewidmet, denen das Tal ein Ort der Zuflucht oder der Inspiration wurde. Zu ihnen zählen unter anderem Max Frisch, Alfred und Gisela Andersch, Golo Mann und Armand Schulthess. In den Zwanzigerjahren kauften der erfolgreiche Zürcher Anwalt Wladimir Rosenbaum und seine Frau Aline Valangin die "Barca" in Comologno. Dank ihrer Gastfreundschaft wurde das Onsernonetal so etwas wie eine Aussenstelle der Zürcher Intellektuellen- und Emigrantenszene: ihre Gäste waren u.a. die Autoren Ignazio Silone, Kurt Tucholsky und Rudolf Jakob Humm, oder die Künstler Meret Oppenheim, Max Ernst und Max Bill sowie der Musiker Wladimir Vogel.

Weitere Informationen