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Begleitveranstaltungen

Zürich und der Kolonialismus: Das Thema stösst bei Institutionen und Veranstalterinnen auf grosse Resonanz und regt viele Denkprozesse an. Entsprechend laden unterschiedlichste Zürcher Institutionen begleitend zur Ausstellung zu Podiumsdiskussionen, Führungen, Talks, Filmvorführungen und vielem mehr ein.

Die Beiträge von Museen, Theaterhäusern und Bildungsinstitutionen vertiefen den Dialog über den Kolonialismus und seine Folgen. Die Institutionen waren in ihrer Wahl von Veranstaltungsformat und Thema frei. Was sie alle verbindet, ist der Bezug zur Stadt Zürich oder zur Ausstellung.

Kuratorium Begleitprogramm:

  • Manda Beck, Historikerin
  • Marilyn Umurungi, Kunst- und Kulturforscherin

Finanziell unterstützt durch Integrationsförderung Stadt Zürich.

Legende:

(A) Ausstellung, (D) Diskussion, (F) Führung, (L) Lesung, (M) Movie, (T) Theater, (V) Vortrag, (W) Workshop

Vergangene Veranstaltungen

Januar

(L) Angélique Beldner und Martin R. Dean: «Der Sommer, in dem ich Schwarz wurde»

  • Dienstag, 24. Januar, 19.30 bis 21 Uhr
  • Lesung: Organisiert vom Kuratorium des Begleitprogramms
  • Stadthaus, Stadthausquai 17, 8001 Zürich
  • Kostenlos, ohne Anmeldung

Mit ihrem Buch «Der Sommer, in dem ich Schwarz wurde» blicken die SRF-Moderatorin Angélique Beldner und der Schriftsteller Martin R. Dean auf das Thema Rassismus in der Mitte der Gesellschaft. Im Stadthaus lesen sie aus ihren Lieblingspassagen vor.

Informationen: stadt-zuerich.ch/agenda

Februar

(V) (D) Decolonizing Curricula, Pluralizing Teaching and Research: Postcolonial Perspectives on Universities in the 21st Century

  • Donnerstag bis Samstag,  2. bis 4. Februar, 9 bis 18 Uhr
  • Konferenz in Englisch: ETH Zürich in Zusammenarbeit mit dem Staatsarchiv Schwyz
  • ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich
  • Kostenlos, ohne Anmeldung

Speakers: Anne Kwaschik, Monique Ligtenberg, Serge Reubi, Mona Bieling, Tomás Bartoletti, Philipp Krauer, Stephanie Willi, Suman Seth, Debjani Bhattacharyya, Danielle Isler, Michèle Amacker, Anette Bhagwati, Mareile Flitsch, Vitjitua Ndjiharine, Ibou Diop, Robert Kramm, Roy Wagner, Shose Kessi, Munir Fasheh, Bénédicte Savoy, Georg Kreis, Hannan Salamat, Jovita dos Santos Pinto, Dembah Fofanah

Informationen: gmw.ethz.ch

 

(V) (D) Kirche und Kolonialismus – Heilvolle Hilfe oder militante Mission?

  • Dienstag, 7. Februar, 19 bis 20.30 Uhr
  • Vortrag und Diskussion
  • Paulus Akademie, Pfingstweidstrasse 28, 8005 Zürich
  • Kosten: CHF 30 / 20 / Ermässigung mit Kulturlegi
  • Anmeldung: paulusakademie.ch
  • Speaker: Prof. Dr. Mariano Delgado, Theologe und Kirchenhistoriker

Wie ist die katholische Kirche in den Kolonialismus verstrickt? Welche Fehler stehen den segensreichen Effekten christlicher Mission gegenüber?

Informationen: paulusakademie.ch

 

(F) (D) Von Raubkunst, Bildersturm und diplomatischen Geschenken – Eine Diskussionsveranstaltung zum Umgang mit unserem kolonialen Erbe

  • Mittwoch, 8. Februar, 18 bis 19.30 Uhr
  • Führung und Diskussion
  • Museum Rietberg, Gablerstrasse 15, 8002 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung: rietberg.ch/tickets
  • Speakers: Esther Tisa Francini, Provenienzforscherin, Co-Leiterin Benin Initiative Schweiz, Hauptkuratorin der Ausstellung «Wege der Kunst», und Michaela Oberhofer, Afrika-Kuratorin, Co-Leiterin Benin Initiative Schweiz und Co-Kuratorin «Wege der Kunst»

Objekte aus Afrika stehen momentan im Zentrum der Debatte um Restitutionen und koloniales Erbe. Doch wie gelangten die Objekte überhaupt ins Museum? Und was heisst das für unseren Umgang mit ihnen?

Informationen: rietberg.ch

 

(T) Take My Blood and Write on the Soil … von Daniela Ortiz

  • Donnerstag, 16. Februar, 20 Uhr (Premiere)
  • Mehrsprachiges Stück mit Puppen und Masken
  • Theater Neumarkt, Neumarkt 5, 8001 Zürich
  • Kosten: CHF 15 / 30 / 45 / Freier Eintritt für geflüchtete Menschen
  • Anmeldung: theaterneumarkt.ch/tickets

Die bildende Künstlerin Daniela Ortiz ist bekannt für ihre antirassistischen und antikolonialen Arbeiten mit fantasieund humorvoller Bildsprache. Mit dem Neumarkt-Ensemble erarbeitet sie in Zürich ein Theaterstück.

Informationen: theaterneumarkt.ch

 

(F) Kolonialgeschichte Schweiz – Eine Spurensuche in der Dauerausstellung des Landesmuseums

  • Donnerstag, 16. Februar, 18 bis 19 Uhr (weiterer Termin: Donnerstag, 2. März, 18 bis 19 Uhr)
  • Dialogische Führung
  • Landesmuseum Zürich, Museumstrasse 2, 8021 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung: reservationen@nationalmuseum.ch oder landesmuseum.ch
  • Speakers: Monique Ligtenberg, Historikerin ETH Zürich und Mitgründerin «Zürich Kolonial», und Raphael Schwere, Kurator Schweizerisches Nationalmuseum

Einzelne Objekte in der Dauerausstellung werden im Hinblick auf die grosse Herbstausstellung im 2024 «Die Schweiz und der Kolonialismus» in einer dialogischen Führung diskutiert.

Informationen: landesmuseum.ch

März

(D) Jüdische und muslimische Perspektiven auf koloniale Verstrickungen der Stadt Zürich

  • Mittwoch, 1. März, 19 bis 20.30 Uhr
  • Podiumsdiskussion: Zürcher Institut für interreligiösen Dialog ZIID in Kollaboration mit Karl der Grosse
  • Zürcher Institut für interreligiösen Dialog ZIID, Pfingstweidstrasse 28, 8005 Zürich
  • Kosten: Bezahl, was du kannst
  • Anmeldung: karldergrosse.ch
  • Speakers: Asmaa Dehbi, Doktorandin Schweizerisches Zentrum für Islam und Gesellschaft der Universität Freiburg, und Dina Wyler, M. A. Internationale Beziehungen und Religion
  • Moderation: Hannan Salamat, Kuratorin not_your_bubble / Stiftung ZIID

Beim Thema Kolonialismus gehen die Geschichten von jüdischen und muslimischen Menschen oft vergessen. Wie wirken die kolonialen Verstrickungen der Stadt Zürich auf die Leben von Jüd*innen, Muslima und Muslimen nach? Warum bei einem Umdenken innerhalb der Erinnerungskultur jüdische, muslimische sowie andere Perspektiven nicht fehlen dürfen, möchten wir mit Ihnen diskutieren und damit das Gedächtnis der Stadt Zürich pluralisieren.

Informationen: ziid.ch

 

(F) Kolonialgeschichte Schweiz – Eine Spurensuche in der Dauerausstellung des Landesmuseums

  • Donnerstag, 2. März, 18 bis 19 Uhr
  • Dialogische Führung
  • Landesmuseum Zürich, Museumstrasse 2, 8021 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung: reservationen@nationalmuseum.ch oder landesmuseum.ch
  • Speakers: Bernhard Schär, Historiker ETH Zürich/ Universität Lausanne und Marilyn Umurungi, Kuratorin Schweizerisches Nationalmuseum

Einzelne Objekte in der Dauerausstellung werden im Hinblick auf die grosse Herbstausstellung im 2024 «Die Schweiz und der Kolonialismus» in einer dialogischen Führung diskutiert.

Informationen: landesmuseum.ch

 

(F) Stadtrundgang durch Zürichs koloniale Vergangenheit

  • Samstag, 4. / 11. / 18. und 25. März
  • Uhrzeit: zh-kolonial.ch
  • Führung: Zürich Kolonial
  • Treffpunkt: Stadthaus, Stadthausquai 17, 8001 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung: info@zh-kolonial.ch
  • Beschränkte Platzzahl: 20 Personen pro Rundgang

Die Schweiz besass formal zwar keine Kolonien, dennoch war sie seit dem 16. Jahrhundert Teil eines globalen Netzwerkes, in dem Menschen, Geld, Güter und Ideen zwischen Europa und ihren Überseekolonien zirkulierten. Auf dem Stadtrundgang folgen wir den Spuren, die diese kolonialen Verknüpfungen in Zürich hinterlassen haben.

Informationen: zh-kolonial.ch

 

(W) Antirassismus-Workshop

  • Montag, 6. März, 18 bis 20 Uhr - ausgebucht
  • Stadthaus (Musiksaal), Stadthausquai 17, 8001 Zürich
  • Kosten: CHF 35 / 25 / Ermässigung für Studierende / Kulturlegi
  • Sonntag, 26. März,11 bis 13 Uhr - Zusatztermin
  • Mühle Tiefenbrunnen, Seefeldstrasse 219, 8008 Zürich
  • Kosten: CHF 35 / 25 / Ermässigung für Studierende / Kulturlegi
  • Kosten mit Eintritt Schoggifestival: CHF 40 / reduziert 30
  • Input und Workshop: Anja Glover, Agentur Nunyola
  • Verbindliche Anmeldung: anja@glover.ch mit Betreff «Antirassismus-Workshop 26. März 2023»

Rassismus ist ein äusserst emotionales Thema, das jede Person betrifft, etwa am Arbeitsplatz, in der Familie, im Freizeitverein oder im Alltag ganz generell. Er manifestiert sich als strukturelles Machtund Ungleichheitsverhältnis und findet sich nicht nur in unserem Denken, Handeln und Fühlen, sondern auch in verschiedenen Institutionen. Der Antirassismus-Workshop mit Anja Glover dreht sich um die Fragen, wo rassistisches Denken anfängt, was Rassismus ist und woher er kommt. Und vor allem auch um die Frage: Was wir dagegen tun können.

Informationen: nunyola.ch

 

(F) Kolonialismus und Kunst

  • Provisorischer Termin: Mittwoch, 8. März, 17 bis 18 Uhr (weitere Termine: Mittwoch, 17. Mai, 17 bis 18 Uhr; Mittwoch, 7. Juni, 17 bis 18 Uhr)
  • Führung
  • Kunsthaus Zürich, Moser-Bau, Heimplatz 1/5, 8001 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung: Agenda Kunsthaus Zürich
  • Beschränkte Platzzahl
  • Speaker: Sibyl Kraft, Leiterin Kunstvermittlung

Vom Kolonialismus haben auch Zürich und die Schweiz profitiert. Wir machen uns auf die Suche nach den Spuren dieser Geschichte in der Sammlung des Kunsthaus Zürich.

Informationen: kunsthaus.ch

 

(M) (D) «Je suis Noires»

  • Donnerstag, 9. März, 20.15 Uhr
  • Film und Diskussion: Kuratorium des Begleitprogramms in Kooperation mit Kino Xenix und First Hand Films
  • Kino Xenix, Kanzleistrasse 52, 8004 Zürich
  • Tickets: xenix.ch
  • Anmeldung: xenix.ch
  • Speaker: Rachel M’Bon

Zusammen mit der Filmemacherin Juliana Fanjul befragt die kongolesische Journalistin Rachel M’Bon (Barbezat) ihr Land und porträtiert sechs Schwarze Frauen. Jede von ihnen erzählt eine Geschichte, die ihren ganz persönlichen Weg zur Befreiung widerspiegelt.

Informationen: xenix.ch

 

(V) Globale Ungleichheiten in einer post-kolonialen Welt: Die Schweiz als Drehscheibe des weltweiten Rohstoffhandels

  • Donnerstag, 16. März, 19 Uhr
  • Vortrag
  • Völkerkundemuseum UZH, Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich
  • Kostenlos, ohne Anmeldung
  • Speaker: Stefan Leins, Ethnologe

Die globalen Ungleichheiten der Kolonialzeit bestehen bis heute: Schweizer Firmen profitieren vom Handel mit Rohstoffen wie Metall, Zucker, Kaffee und Erdöl. Wer sind die Unternehmen und was sind ihre Praktiken? Der Ethnologe Stefan Leins berichtet von seiner Forschung bei Schweizer Rohstoffhändlern und in Kupferminen in Sambia.

Informationen und weitere Vorträge: musethno.uzh.ch

 

(V) (W) (D) «The most disrespected Woman» / Die am meisten missachtete Frau

  • Freitag, 17. März, 18 bis 20 Uhr
  • Vorträge und Diskussion: Yvonne Apiyo Amolo-Brändle, Femme-Artivistin, Menschenrechtsexpertin und Politikerin, in Kollaboration mit der Pan Afrikan Womens Association
  • Karl der Grosse, Kirchgasse 14, 8001 Zürich
  • Kostenlos, Kollekte
  • Speakers: Dr. med. Fana Asefaw, und Scotty Williams, Reformierter Pfarrer
  • Samstag, 18. März, 10 bis 12 Uhr und 18 bis 20 Uhr
  • Karl der Grosse, Kirchgasse 14, 8001 Zürich
  • Workshop: Afrofuturism
  • Kosten: CHF 15 / 30 / 45 / Freier Eintritt für geflüchtete Menschen
  • (weiterer Termin: Freitag, 21. April, 18 Uhr)

Vorträge, Diskussion und Workshop basieren auf den Extended Reality Statements von Schwarzen Frauen in Zürich, eingebettet in das im Stadthaus ausgestellte Kunstwerk «The most disrespected Woman».

Anmeldung: info@idpad.ch

Informationen: idpad.ch

 

(F) (A) Souvenirs einer Hochzeitsreise oder Sammlung aus kolonialen Kontexten? Die Sammlung «Hans Paasche»

  • Sonntag, 19. März, 15 Uhr (weiterer Termin: Donnerstag, 11. Mai, 18 Uhr)
  • Führung
  • Völkerkundemuseum UZH, Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich
  • Kostenlos, ohne Anmeldung
  • Speaker: Alexis Malefakis, Afrika-Kurator Völkerkundemuseum UZH

Die Sammlung des deutschen Kolonialsoldaten und späteren Pazifisten Hans Paasche aus Ostafrika kommt 1922 in die Sammlung für Völkerkunde der Universität Zürich. Welche Fragen stellen sich heute zu einer Sammlung, die in einer deutschen Kolonie zusammengetragen wurde?

Informationen: musethno.uzh.ch

 

(F) Patumbah: Eine Villa und ihre kolonialen Wurzeln

  • Dienstag, 28. März, 18 bis 19 Uhr 
  • Führung
  • Heimatschutzzentrum in der Villa Patumbah, Zollikerstrasse 128, 8008 Zürich
  • Kosten: CHF 10.-/5.-
  • Anmeldung: Webseite Heimatschutzzentrum 
  • Speaker: Judith Schubiger, Leiterin Heimatschutzzentrum

Die Villa Patumbah – in der das Heimatschutzzentrum seit 2013 zu Hause ist – steht im Zürcher Seefeld als imposante Zeugin für eine bestimmte Zeit und Haltung, für Pioniergeist und Unternehmerlust, aber auch für koloniale Verflechtungen. Der Bauherr Carl Grob wurde im 19. Jahrhundert mit dem Anbau von Tabak auf Sumatra reich. 
Bei der Führung mit Judith Schubiger durch und um die Villa erkunden wir deren Vorgeschichte und werfen einen Blick auf weitere «Tabak-Villen» an der Zollikerstrasse.

Informationen: www.heimatschutzzentrum.ch

 

(F) Elefanten, Nashörner, Tiger… und Tabak

  • Mittwoch, 29. März, 18 bis 19 Uhr (weiterer Termin: Mittwoch, 21. Juni, 18 bis 19 Uhr)
  • Führung
  • Stadtarchiv Zürich, Neumarkt 4, 8001 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung: stadtarchiv@zuerich.ch
  • Beschränkte Platzzahl

Mitte des 19. Jahrhunderts wanderten auch einige Zürcher*innen nach Sumatra aus, der damaligen niederländischen Kolonie. Wie sah ihr Leben auf Sumatra aus? Mit welchen Problemen hatten sie zu kämpfen? Und wie reagierte Zürich auf Menschen, die ausgewandert respektive wieder zurückgekehrt sind? Anhand persönlicher Briefe und Fotografien solcher Auswander*innen zeigen wir auf, wie die Plantagenbesitzer*innen sich selbst und ihre Umwelt auf Sumatra wahrnahmen. Wie sie lebten, aber auch wie sie sich selbst darstellten.

Informationen: stadt-zuerich.ch/stadtarchiv

April

(L) Samira El-Maawi: «In der Heimat meines Vaters riecht die Erde wie der Himmel»

  • Montag, 3. April, 19 bis 20 Uhr
  • Moderierte Lesung
  • Karl der Grosse (Saal), Kirchgasse 14, 8001 Zürich
  • Kostenlos, ohne Anmeldung

Der Debutroman von Samira El-Maawi zeigt auf eine feine und pointierte Art, was Rassismus in der Schweiz bedeutet und was es heisst, zwischen zwei Kulturen aufzuwachsen.

Informationen: samiraelmaawi.ch

 

(V) (D) BiblioTalk: Geschlecht und (Post-)Kolonialismus

  • Dienstag, 4. April, 18 bis 19.30 Uhr
  • Input und Diskussion: Fachstelle für Gleichstellung Stadt Zürich
  • Bibliothek zur Gleichstellung, Stadthaus, Stadthausquai 17, 8001 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung bis 1. April: Veranstaltung
  • Speakers: Patricia Purtschert, Philosophin und Kulturwissenschaftlerin, Professorin für Geschlechterforschung, Co-Leiterin IZFG, Universität Bern, und Jovita dos Santos Pinto, Historikerin, Doktorandin IZFG, Universität Bern, Mitgründerin histnoire.ch

Welchen Einfluss hat (Post)Kolonialismus auf die Geschlechterverhältnisse in der Schweiz? Im BiblioTalk werfen die Historikerin Jovita dos Santos Pinto und die Kulturwissenschaftlerin Patricia Purtschert zwei historische Schlaglichter auf die Verbindung von Kolonialismus und Geschlecht in der Schweizer Geschichte und fragen nach ihren Auswirkungen in der Gegenwart.

Informationen: stadt-zuerich.ch/gleichstellung

 

(D) «linker Kulturkonsum und Neokolonialismus» – Eine versuchte Selbstreflexion aus der linken Kulturszene ZH (Part 1)

  • Part 1: Donnerstag, 6. April, 20 Uhr (weitere Termine: Part 2: Donnerstag, 4. Mai, 20 Uhr; Part 3: Donnerstag, 1. Juni, 20 Uhr)
  • Podium und Diskussion: Auf.Brechen Konzeptbüro, Rote Fabrik
  • Rote Fabrik (Clubraum), Seestrasse 395, 8038 Zürich
  • Kosten: CHF 10, kostenlos für Personen des Asylbereichs mit Ausweis N oder F, kostenlos für Personen ohne Aufenthaltsbewilligung (SPAZ), mind. 1 Woche vor der Veranstaltung anmelden
  • Anmeldung: konzeptreservation@rotefabrik.ch/Abendkasse
  • Speakers: Janice Ackermann, Paula Charles und Mark Damon Harvey & Guests TbC

Die Arbeitsgruppe Auf.Brechen beleuchtet anhand von Filmscreenings und Diskussionsrunden diskriminierende Gesellschaftsstrukturen, -praxen und -normen kritisch. In anschliessenden Publikumsgesprächen wollen wir gemeinsam die hegemonialen Denkmuster vom Systemischen hin zum Persönlichen aufbrechen und einen Nährboden für neue Denkansätze schaffen lassen.

Informationen: rotefabrik.ch

 

(V) Im Kolonialkrieg «gesammelt»? Objekte aus dem Königreich Benin in Schweizer Sammlungen

  • Donnerstag, 13. April, 19 Uhr
  • Vortrag
  • Völkerkundemuseum UZH, Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich
  • Kostenlos, ohne Anmeldung
  • Speaker: Alice Hertzog, Benin Initiative Schweiz

Die Benin Initiative Schweiz untersucht gemeinsam mit Partner*innen in Nigeria die Provenienzen von Sammlungen aus dem Königreich Benin in acht Schweizer Museen. Die Provenienzforscherin Alice Hertzog präsentiert den Stand der Forschung und spricht über die Rolle des Schweizer Kunsthandels und privater Sammler*innen bei der Zirkulation aussereuropäischer Artefakte.

Informationen und weitere Vorträge: musethno.uzh.ch

 

(F) (A) Mit fremden Federn geschmückt? – Koloniale Spuren in einer Zürcher Nordamerikasammlung

  • Mittwoch, 19. April, 18.30 Uhr
  • Führung
  • NONAM – Nordamerika Native Museum, Seefeldstrasse 317, 8008 Zürich
  • Kostenlos, ohne Anmeldung
  • Speakers: Heidrun Loeb, Leitung und Kuratorium, und Karin Kaufmann, wissenschaftliche Mitarbeit

Wie gelangte indigenes Kulturgut aus Nordamerika ins NONAM, und weshalb müssen wir dabei auch über Kolonialismus sprechen? Ein Rundgang durch die Sammlungsausstellung.

Informationen: nonam.ch

 

(V) (W) (D) «The most disrespected Woman» / Die am meisten missachtete Frau

  • Freitag, 21. April, 18 Uhr
  • Stadthaus, Stadthausquai 17, 8001 Zürich
  • Kostenlos
  • Speakers: Prof. Verene A. Shepherd, Committee on the Elimination of Racial Discrimination (CERD), Director, und Dembah Fofanah

Vorträge, Diskussion und Workshop basieren auf den Extended Reality Statements von Schwarzen Frauen in Zürich, eingebettet in das im Stadthaus ausgestellte Kunstwerk «The most disrespected Woman».

Anmeldung: info@idpad.ch

Informationen: idpad.ch

Mai

(D) «linker Kulturkonsum und Neokolonialismus» – Eine versuchte Selbstreflexion aus der linken Kulturszene ZH (Part 2)

  • Part 2: Donnerstag, 4. Mai, 20 Uhr (weiterer Termin: Part 3: Donnerstag, 1. Juni, 20 Uhr)
  • Podium und Diskussion: Auf.Brechen Konzeptbüro, Rote Fabrik
  • Rote Fabrik (Clubraum), Seestrasse 395, 8038 Zürich
  • Kosten: CHF 10, kostenlos für Personen des Asylbereichs mit Ausweis N oder F, kostenlos für Personen ohne Aufenthaltsbewilligung (SPAZ), mind. 1 Woche vor der Veranstaltung anmelden
  • Anmeldung: konzeptreservation@rotefabrik.ch/Abendkasse
  • Speakers: Janice Ackermann, Paula Charles und Mark Damon Harvey & Guests TbC

Die Arbeitsgruppe Auf.Brechen beleuchtet anhand von Filmscreenings und Diskussionsrunden diskriminierende Gesellschaftsstrukturen, -praxen und -normen kritisch. In anschliessenden Publikumsgesprächen wollen wir gemeinsam die hegemonialen Denkmuster vom Systemischen hin zum Persönlichen aufbrechen und einen Nährboden für neue Denkansätze schaffen lassen.

Informationen: rotefabrik.ch

 

(F) Mit Schoggi unterwegs in Zürich

  • Samstag, 6. Mai, 10 Uhr
  • Führung: Stiftung Cooperaxion, Bern
  • Treffpunkt: Stadthaus, Stadthausquai 17, 8001 Zürich
  • Kosten: CHF 25 / 10 / Ermässigung für Nichtverdienende / Kulturlegi
  • Anmeldung: info@cooperaxion.org, bis 2. Mai
  • Speakers: Nicole Billeter, Historikerin, begleitet von Karl Johannes Rechsteiner, Geschichte(n)-Erzähler aus Bern

Wie kam das exotische Getränk zu uns? Und wer profitierte von Zürichs Schoggi? Ein 100-minütiger Rundgang durch Zürichs Schoggigeschichte.

Informationen: cooperaxion.org / bern-kolonial.ch / historisch.ch

 

(F) Frauen und Kolonialismus. Eine Spurensuche in Zürich

  • Sonntag, 7. Mai, 11 Uhr, Speakers: Marina Häusermann, Dorothee Rempfer
  • Samstag 20. Mai, 16:15 Uhr, Speakers: Yael Kälin, Aline Suter
  • Sonntag 4. Juni, 11 Uhr, Speakers: Marina Häusermann, Wanda Seiler
  • Führung: Frauenstadtrundgang
  • Treffpunkt: Beatenplatz bei den Sitzbänken unter den Bäumen, 8001 Zürich
  • Kosten: CHF 25/ 20 (AHV, Kulturlegi, Mitglieder, Studierende)
  • Anmeldung: Frauenstadtrundgang

Hören wir das Wort Kolonialismus, denken wir oft an Handelsleute, Forscher, Missionare und vielleicht auch an Schweizer Söldner. Wo aber sind in diesem Kontext die Frauen? Auf unserem Rundgang machen wir uns auf eine Spurensuche. Dabei begegnen wir sowohl Komplizinnen als auch Leidtragenden des Kolonialismus. Wir zeigen auf, dass sich diese Positionen manchmal gar nicht so leicht voneinander abgrenzen lassen.

Informationen: frauenstadtrundgangzuerich.ch

(V) (W) Schoggierende Erfahrungen eines Kolonialprodukts

  • Montag, 8. Mai, 20 Uhr
  • Vortrag und Degustation: Stiftung Cooperaxion, Bern
  • Karl der Grosse (Saal), Kirchgasse 14, 8001 Zürich
  • Kostenlos, Kollekte
  • Anmeldung: karldergrosse.ch
  • Speakers: Karl Johannes Rechsteiner, Geschichte(n)-Erzähler aus Bern, begleitet von Nicole Billeter, Historikerin

Zum zartbitteren Erbe des Kakaos gehören Geschichten von Sklaven, Cioccolatieri, Zünftern, Milchkühen, Missionaren oder Waren-Rassismus – Vortrag mit Fingerschlecken

Informationen: cooperaxion.org / bern-kolonial.ch / historisch.ch

 

(D) Globi, Schorsch Gaggo & Co.: Rassismus in (Zürcher) Kindergeschichten gestern und heute

  • Montag, 8. Mai, 19.30 bis 21 Uhr
  • Podiumsdiskussion: Einfach Zürich
  • Literaturhaus Zürich, SIKJM Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien
  • Limmatquai 62, 8001 Zürich
  • Kosten: 22 / 15 / 10 (mit Kulturlegi)
  • Anmeldung: literaturhaus.ch
  • Speakers: Elisabeth Eggenberger, Literaturwissenschaftlerin Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM, Redaktorin Fachzeitschrift Buch&Maus, und Mandy Abou Shoak, soziokulturelle Aktivistin, Studienleiterin Rassismus in Schweizer Lehrmitteln und Coach Diskriminierungssensibilität an Schulen
  • Moderation: Angélique Beldner, Journalistin und Moderatorin bei SRF, Buchautorin

Wie sieht Rassismus in Kinder- und Jugendliteratur genau aus? Was macht er mit uns als Gesellschaft? Und welche Bücher sind problematisch, welche besonders empfehlenswert?

Informationen: einfachzuerich.ch

 

(D) Antidiskriminierungsarbeit in Zeiten der Umbrüche

  • Dienstag, 9. Mai, 19 bis 20.30 Uhr
  • Podiumsdiskussion: Organisiert vom Kuratorium des Begleitprogramms
  • Stadthaus, Stadthausquai 17, 8001 Zürich
  • Kostenlos, ohne Anmeldung
  • Speakers: Joëlle Gbeassor, Produktionsleiterin «Helvezid», Antirassismus-Aktivistin, Georg Kreis, Historiker, Autor, ehemaliger Präsident EKR, und Ashkira Darman, Historikerin, Antirassismus-Aktivistin, Pädagogin Moderation: Hannan Salamat, Fachleiterin Islam, Zürcher Institut für interreligiösen Dialog ZIID, Kuratorin not_your_bubble / Stiftung ZIID

Was braucht es, um die strukturelle Herangehensweise in der Antidiskriminierungs- und Antirassismusarbeit in Zürich nachhaltig zu verändern? Was wurde bis jetzt bereits getan und wo besteht nach wie vor Handlungsbedarf – und wie sieht eine zukunftsorientierte antirassistische Praxis aus? Eine offene Diskussion.

Informationen: stadt-zuerich.ch/agenda

 

(F) (A) Souvenirs einer Hochzeitsreise oder Sammlung aus kolonialen Kontexten? Die Sammlung «Hans Paasche»

  • Donnerstag, 11. Mai, 18 Uhr
  • Führung
  • Völkerkundemuseum UZH, Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich
  • Kostenlos, ohne Anmeldung
  • Speaker: Alexis Malefakis, Afrika-Kurator Völkerkundemuseum UZH

Die Sammlung des deutschen Kolonialsoldaten und späteren Pazifisten Hans Paasche aus Ostafrika kommt 1922 in die Sammlung für Völkerkunde der Universität Zürich. Welche Fragen stellen sich heute zu einer Sammlung, die in einer deutschen Kolonie zusammengetragen wurde?

Informationen: musethno.uzh.ch

 

(D) Völkerkunde?museum – koloniales Erbe und Wege in die Zukunft

  • Donnerstag, 11. Mai, 19 Uhr
  • Podiumsdiskussion
  • Völkerkundemuseum UZH, Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung bis 9. Mai: 044 634 90 11 oder musethno@vmz.uzh.ch
  • Speakers:  Moderation: Rahel Bains (Journalistin), Gäste: Dembah Fofanah (Co-Initiant Kollektiv Vo Da), Mandy Abou Shoak (Expertin Gewaltprävention, Zürcher Kantonsrätin SP), Dr. Ashkira Darman (Historikerin und Geschichtslehrerin) sowie Prof. Dr. Mareile Flitsch (Direktorin) und Dr. Alexis Malefakis (Kurator Afrika) Völkerkundemuseum UZH.

Welche Rolle soll das Völkerkundemuseum heute und in der Zukunft in der Stadt Zürich spielen, ist der Name noch zeitgemäss und welche Erwartungen haben verschiedene Interessensgruppen an uns?

Informationen: musethno.uzh.ch/de

 

(F) Sukkulenten und Kolonialismus? Im Spannungsfeld zwischen Pflanzenjagd und Wissenschaft - AUSGEBUCHT

  • Freitag, 12. Mai, 14 bis 15 Uhr (weiterer Termin: Sonntag, 2. Juli, 11 bis 12 Uhr)
  • Führung
  • Sukkulenten-Sammlung, Grün Stadt Zürich, Mythenquai 88, 8002 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung: stadt-zuerich.ch/gruenagenda // ausgebucht
  • Speaker: Felix Merklinger, Kurator und Botaniker

Anhand einiger sukkulenten Pflanzen zeigen wir, wie eng koloniales Denken und Handeln mit der botanischen Wissenschaft verflochten sind.

Informationen: stadt-zuerich.ch/sukkulenten

 

(F) Kolonialismus und Kunst

  • Mittwoch, 17. Mai, 17 bis 18 Uhr (weiterer Termin: Mittwoch, 7. Juni, 17 bis 18 Uhr)
  • Führung
  • Kunsthaus Zürich, Moser-Bau, Heimplatz 1/5, 8001 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung: Agenda Kunsthaus Zürich
  • Beschränkte Platzzahl
  • Speaker: Sibyl Kraft, Leiterin Kunstvermittlung

Vom Kolonialismus haben auch Zürich und die Schweiz profitiert. Wir machen uns auf die Suche nach den Spuren dieser Geschichte in der Sammlung des Kunsthaus Zürich.

Informationen: kunsthaus.ch

 

(D) Zwischen Anerkennung und Imagepflege – Was bringt Diversity Management in Unternehmen?

  • Mittwoch, 24. Mai, 19 bis 20.30 Uhr
  • Podiumsdiskussion mit anschliessendem Umtrunk
  • Paulus Akademie, Pfingstweidstrasse 28, 8005 Zürich
  • Kosten: CHF 30 / 20 / Ermässigung mit Kulturlegi
  • Anmeldung: paulusakademie.ch

Seit Black Lives Matter wird Diversität in Unternehmen besonders in Bezug auf Schwarze Menschen immer wichtiger. Was sind sinnvolle, was sind kritische Seiten des Diversity Managements?

Informationen: paulusakademie.ch

 

(V) (F) Koloniale Schweiz – Koloniales Zürich

  • Mittwoch, 24. Mai, 19.30 bis 21 Uhr: Online-Vortrag
  • Mittwoch, 31. Mai, 18 bis 19 Uhr: Ausstellungsführung
  • Volkshochschule Zürich, Bärengasse 22, 8001 Zürich
  • Kosten: CHF 60 / 48 / Ermässigung mit Kulturlegi
  • Anmeldung: vhszh.ch
  • Speakers: Dr. Andreas Zangger, Historiker (Online-Vortrag), und Manda Beck, Historikerin (Ausstellungsführung)

Wie waren die Schweiz und Zürich am Kolonialismus beteiligt? Der Vortrag erläutert Hintergründe und Zusammenhänge, die Führung veranschaulicht sie.

Informationen: vhszh.ch

 

(D) Christliche Mission und Sklaverei

  • Donnerstag, 25. Mai, 18.30 bis 21 Uhr
  • Inputreferate und Podiumsdiskussion: Reformierte Kirche im Kanton Zürich und Zürcher Institut für interreligiösen Dialog ZIID
  • Kapelle der Helferei, Kirchgasse 13, 8001 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung: ziid.ch
  • Speakers: Magdalena Zimmermann, Mission 21, und Frank Schubert, Universität Zürich, Historisches Seminar

Dass über protestantische Netzwerke und Missionsdienste auch Zürcher*innen mit Sklaverei und Sklavenhandel in Kontakt kamen, haben neuere historische Forschungen ergeben. Das evangelische Missionswerk Basel stellt sich dem zwiespältigen historischen Erbe der Basler Mission im Zusammenhang mit der Sklaverei und auch der Frage, wie Mission 21 heute Entwicklungszusammenarbeit denken und betreiben kann.

Informationen: ziid.ch

 

(M) (D) Das Kongo-Tribunal von Milo Rau

  • Mittwoch, 31. Mai
  • Film um 18.30 Uhr und Podiumsdiskussion um 20.45 Uhr
  • Filmpodium Zürich, Nüschelerstrasse 11, 8001 Zürich
  • Tickets: filmpodium.ch
  • Speakers: Eva-Maria Bertschy, Dramaturgin; Oliver Classen, Public Eye; und weitere Gäste. Moderation: Felicitas Fischer (NADEL/ETH)

2015 schuf Milo Rau im Kongo ein einzigartiges Volkstribunal, um Kriegsverbrechen in dem mehr als 20 Jahre dauernden Konflikt aufzudecken, in den auch Schweizer Rohstoffgiganten involviert sind. In einem Podiumsgespräch fragen wir, was wir mit dem Wissen tun, das wir dank des Tribunals erworben haben.

Informationen: filmpodium.ch

Juni

(D) «linker Kulturkonsum und Neokolonialismus» – Eine versuchte Selbstreflexion aus der linken Kulturszene ZH (Part 3)

  • Part 3: Donnerstag, 1. Juni, 20 Uhr
  • Podium und Diskussion: Auf.Brechen Konzeptbüro, Rote Fabrik
  • Rote Fabrik (Clubraum), Seestrasse 395, 8038 Zürich
  • Kosten: CHF 10, kostenlos für Personen des Asylbereichs mit Ausweis N oder F, kostenlos für Personen ohne Aufenthaltsbewilligung (SPAZ), mind. 1 Woche vor der Veranstaltung anmelden
  • Anmeldung: konzeptreservation@rotefabrik.ch/Abendkasse
  • Speakers: Janice Ackermann, Paula Charles und Mark Damon Harvey & Guests TbC

Die Arbeitsgruppe Auf.Brechen beleuchtet anhand von Filmscreenings und Diskussionsrunden diskriminierende Gesellschaftsstrukturen, -praxen und -normen kritisch. In anschliessenden Publikumsgesprächen wollen wir gemeinsam die hegemonialen Denkmuster vom Systemischen hin zum Persönlichen aufbrechen und einen Nährboden für neue Denkansätze schaffen lassen.

Informationen: rotefabrik.ch

(F) Frauen und Kolonialismus. Eine Spurensuche in Zürich

  • Sonntag 4. Juni, 11 Uhr
  • Führung: Frauenstadtrundgang
  • Treffpunkt: Beatenplatz bei den Sitzbänken unter den Bäumen, 8001 Zürich
  • Kosten: CHF 25/ 20 (AHV, Kulturlegi, Mitglieder, Studierende)
  • Anmeldung: Frauenstadtrundgang
  • Speakers: Marina Häusermann, Wanda Seiler

Hören wir das Wort Kolonialismus, denken wir oft an Handelsleute, Forscher, Missionare und vielleicht auch an Schweizer Söldner. Wo aber sind in diesem Kontext die Frauen? Auf unserem Rundgang machen wir uns auf eine Spurensuche. Dabei begegnen wir sowohl Komplizinnen als auch Leidtragenden des Kolonialismus. Wir zeigen auf, dass sich diese Positionen manchmal gar nicht so leicht voneinander abgrenzen lassen.

Informationen: frauenstadtrundgangzuerich.ch

 

(V) Online Referat «Blinde Flecken: Zürich und der Kolonialismus»

  • Dienstag, 6. Juni , 18.30 bis 19.20 Uhr  
  • Online Referat - via ZOOM
  • Kostenlos
  • Anmeldung bis 5. Juni: ausstellungen@zuerich.ch, Der Zoom-Link wird mit der Bestätigung der Anmeldung verschickt.
  • Speaker: Manda Beck, Historikerin und Co-Kuratorin

Die Ausstellungsmacherin Manda Beck erzählt die Inhalte der Ausstellung und teilt ihre Erfahrungen mit Ihnen. Das Referat vermittelt Ihnen die Ausstellung im Stadthaus bequem von zuhause aus. 

Das Referat wird in vereinfachter Sprache in Hochdeutsch und mit Gebärdensprachverdolmetschung (GSD) stattfinden. Ihren Unterstützungsbedarf (GSD) und/oder Ihre Fragen richten Sie an: ausstellungen@zuerich.ch.

(F) Kolonialismus und Kunst

  • Mittwoch, 7. Juni, 17 bis 18 Uhr
  • Führung
  • Kunsthaus Zürich, Moser-Bau, Heimplatz 1/5, 8001 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung: Agenda Kunsthaus Zürich
  • Beschränkte Platzzahl
  • Speaker: Sibyl Kraft, Leiterin Kunstvermittlung

Vom Kolonialismus haben auch Zürich und die Schweiz profitiert. Wir machen uns auf die Suche nach den Spuren dieser Geschichte in der Sammlung des Kunsthaus Zürich.

Informationen: kunsthaus.ch

 

(D) Lehrer*innenbildung postkolonial: Ansätze und Positionen

  • Montag, 12. Juni, 17.30 bis 19.30 Uhr
  • Podiumsdiskussion: Pädagogische Hochschule Zürich PHZH, Forschungszentrum Kindheiten in Schule und Gesellschaft
  • Das Gleis, Zollstrasse 121, 8005 Zürich
  • Kostenlos
  • Einlass, solange Platz vorhanden

Wie sind Institutionen der Lehrer*innenbildung in (neo-)koloniale Diskurse und Projekte eingebunden? Wie können sie zu Orten werden, an denen eine kritische Reflexion des kolonialen Erbes und der postkolonialen Gegenwart einen Beitrag zur gesellschaftlichen Transformation ermöglicht? Diesen Fragen widmet sich eine Podiumsdiskussion des Forschungszentrums Kindheiten in Schule und Gesellschaft der PHZH.

Informationen: phzh.ch

 

(W) Koloniale Vergangenheit in unseren Lehrmitteln

  • Donnerstag, 15. Juni, 18.30 bis 20.30 Uhr
  • Input und Workshop
  • Karl der Grosse (Erkerzimmer und Grüne Stube), Kirchgasse 14, 8001 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung: karldergrosse.ch
  • Speakers: Mandy Abou Shoak, Co-Geschäftsführerin Gewaltprävention, Sozialarbeiterin, Rahel El-Maawi, Antirassismus-Expertin und Coach, und weitere Gäste

Wie können Lehrpersonen, Eltern und Schüler*innen mit den teilweise noch immer rassistischen Erzählsträngen in Schulbüchern umgehen? Wie soll die Mitwirkung der Schweiz am Kolonialismus aufgenommen werden? Wir stellen Analysen vor und diskutieren weiter.

Informationen: justhis.ch, el-maawi.ch

 

(M) Sur les traces de Frantz Fanon

  • Freitag bis Samstag, 16. bis 18. Juni
  • Film / Dokumentation, 2021, F/e: Black Film Festival Zürich in Kollaboration mit dem Kino Houdini
  • Kino Houdini, Badenerstrasse 173, 8004 Zürich
  • Tickets: kinohoudini.ch
  • Regie: Mehdi Lallaoui

Der Dokumentarfilm porträtiert das Leben des Psychiaters Frantz Fanon sowie seinen Kampf gegen Kolonialismus und Rassismus, mit dem Ziel eines globalen Humanismus.

Informationen: blackfilmfestivalzurich.com

 

(W) Workshop-Reihe «Das ABC für eine inklusivere Stadt»

  • Samstag, 17. Juni, 10 bis 14 Uhr: Allyship
  • Samstag, 24. Juni, 10 bis 14 Uhr: Empowerment Kinder/Jugendliche
  • Samstag, 1. Juli, 10 bis 14 Uhr: Empowerment Erwachsene
  • Samstag, 8. Juli, 10 bis 14 Uhr: Family
  • Samstag, 15. Juli, 10 bis 14 Uhr: Community Building
  • Danielle Audrey Isler, Antirassismus-Expertin und Doktorandin (Universität Bayreuth) am Völkerkundemuseum UZH, Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung: erforderlich, bis jeweils Mittwoch vorher an musethno@vmz.uzh.ch . Die Workshops können einzeln besucht werden.
  • Speaker, Entwicklung und Leitung der Workshops: Danielle Audrey Isler, Antirassismus-Expertin und Doktorandin, Universität Bayreuth. Das Projekt wird unterstützt vom Integrationskredit der Stadt Zürich.

Die praktischen Workshops haben zum Ziel, das Bewusstsein für Inklusion in der Stadt Zürich zu stärken und der Nachfrage nach konkretem Anti-Rassismus zu begegnen.

Informationen: musethno.uzh.ch

 

(F) Elefanten, Nashörner, Tiger… und Tabak

  • Mittwoch, 21. Juni, 18 bis 19 Uhr
  • Führung
  • Stadtarchiv Zürich, Neumarkt 4, 8001 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung: stadtarchiv@zuerich.ch
  • Beschränkte Platzzahl

Mitte des 19. Jahrhunderts wanderten auch einige Zürcher*innen nach Sumatra aus, der damaligen niederländischen Kolonie. Wie sah ihr Leben auf Sumatra aus? Mit welchen Problemen hatten sie zu kämpfen? Und wie reagierte Zürich auf Menschen, die ausgewandert respektive wieder zurückgekehrt sind? Anhand persönlicher Briefe und Fotografien solcher Auswander*innen zeigen wir auf, wie die Plantagenbesitzer*innen sich selbst und ihre Umwelt auf Sumatra wahrnahmen. Wie sie lebten, aber auch wie sie sich selbst darstellten.

Informationen: stadt-zuerich.ch/stadtarchiv

Juli

(W) Workshop-Reihe «Das ABC für eine inklusivere Stadt»

  • Samstag, 1. Juli, 10 bis 14 Uhr: Empowerment Erwachsene
  • Samstag, 8. Juli, 10 bis 14 Uhr: Family
  • Samstag, 15. Juli, 10 bis 14 Uhr: Community Building
  • Danielle Audrey Isler, Antirassismus-Expertin und Doktorandin (Universität Bayreuth) am Völkerkundemuseum UZH, Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung: erforderlich, bis jeweils Mittwoch vorher an musethno@vmz.uzh.ch. Die Workshops können einzeln besucht werden.
  • Speaker, Entwicklung und Leitung der Workshops: Danielle Audrey Isler, Antirassismus-Expertin und Doktorandin, Universität Bayreuth. Das Projekt wird unterstützt vom Integrationskredit der Stadt Zürich.

Die praktischen Workshops haben zum Ziel, das Bewusstsein für Inklusion in der Stadt Zürich zu stärken und der Nachfrage nach konkretem Anti-Rassismus zu begegnen.

Informationen: musethno.uzh.ch

 

(F) Sukkulenten und Kolonialismus? Im Spannungsfeld zwischen Pflanzenjagd und Wissenschaft 

  • Sonntag, 2. Juli, 11 bis 12 Uhr
  • Führung
  • Sukkulenten-Sammlung, Grün Stadt Zürich, Mythenquai 88, 8002 Zürich
  • Kostenlos
  • Anmeldung: stadt-zuerich.ch/gruenagenda
  • Speaker: Felix Merklinger, Kurator und Botaniker

Anhand einiger sukkulenten Pflanzen zeigen wir, wie eng koloniales Denken und Handeln mit der botanischen Wissenschaft verflochten sind.

Informationen: stadt-zuerich.ch/sukkulenten

 

September

Lange Nacht der Museen

  • Samstag, 2. September, 18 bis 2 Uhr

Informationen: langenacht-zuerich.ch

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