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Vorlage 3: Wohnsiedlung Letzi

stadt-zuerich.ch/vorlage-wohnsiedlungletzi

Abstimmung vom 7. März 2021, Vorlage 3

Abstimmungsresultat

Die Vorlage wurde mit 79,2 Prozent Ja-Stimmen angenommen.

Vorlage 3 im Überblick

Ausgangslage

Wie von den Stimmberechtigten 2011 beschlossen, soll der Anteil gemeinnütziger Mietwohnungen in der Stadt Zürich bis 2050 auf einen Drittel erhöht werden. Zu diesem Zweck hat die Stadt 2013 von den SBB ein rund 10 000 Quadratmeter grosses Areal an der Hohlstrasse in Zürich-Altstetten gekauft. Auf diesem städtischen Areal soll nun eine kommunale Wohnsiedlung mit Kindergarten entstehen.

Die Vorlage

Die neue kommunale Wohnsiedlung Letzi umfasst 265 Wohnungen für rund 700 Personen. Mit vielfältigen Grundrissen und einem breiten Wohnungsmix, der durch drei unterschiedliche Bauträgerinnen entsteht, fördert die Wohnsiedlung die soziale Durchmischung im Quartier. Sie leistet zudem einen Beitrag zur Umsetzung der städtischen Altersstrategie. Neben Räumen für Gewerbe, Büros und Ateliers ist auch ein Kindergarten mit Betreuung vorgesehen. Eine umwelt- und energiegerechte Bauweise und Energieversorgung trägt zu den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft und von Netto-Null bei. Mit Baubeginn im Herbst 2021 kann die Wohnungsvermietung voraussichtlich Anfang 2025 starten.

Am Bauprojekt sind neben der städtischen Abteilung Liegenschaften Stadt Zürich (LSZ) auch zwei städtische Stiftungen – die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) und die Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien (SWkF) – beteiligt. Alle drei Bauträgerinnen erhalten für die Überbauung ein Miteigentum am Baurecht. Die gesamten Erstellungskosten einschliesslich Landwert belaufen sich auf 133,9 Millionen Franken. Die jeweiligen Stiftungsräte haben die Kredite für ihre Gebäudeanteile bereits bewilligt. Über die städtischen Erstellungskosten und den Landwert für das gesamte Areal – insgesamt 57,76 Millionen Franken – entscheiden die Stimmberechtigten mit dieser Vorlage.

Minderheitsstandpunkt

Die SVP-Fraktion lehnt die Vorlage ab. Gemäss SVP-Fraktion kann die städtische Wohnungsnot nicht nachhaltig durch staatliche Bautätigkeit bekämpft werden. Davon würde nur eine Minderheit profitieren. Zudem erachtet die SVP-Fraktion die Baukosten als unverhältnismässig hoch.

Abstimmungsfrage

Neue kommunale Wohnsiedlung Letzi, Quartier Altstetten, kommunaler Fuss- und Radweg, Objektkredit von 57,76 Millionen Franken

Empfehlung Stadtrat und Gemeinderat

Ja

Der Gemeinderat stimmte mit 94:13 Stimmen zu.

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