Global Navigation

Geschichte

Zur baulichen Geschichte der Schule Sihlfeld

Ostfassade, 1911 (Quelle: Baugeschichtliches Archiv)

Die Schule Sihlfeld ist Teil des städtebaulichen Ensembles um den Bullingerplatz, bestehend aus Wohnsiedlungen und öffentlichen Bauten (Felix und Regula-Kirche, Bullingerkirche), und eng verbunden mit der städtischen Wohnsiedlung Sihlfeld, welche um 1920 durch Stadtbaumeister Fissler erbaut wurde.

Es handelt sich dabei um ein Grossschulhaus mit Quererschliessung und streng symmetrischer Grundrissdisposition, was eher untypisch ist für den Schulhausbau nach 1905.

Das Gebäude ist ein repräsentativer Schulbau mit strenger Symmetrie, der sich stilistisch zwischen Heimatstil und Neubarock ansiedelt. Kolossalordnung, Knorpelwerk und Volutenmotive sind die neubarocken Elemente, die gelungene Synthese von Architektur und Bauplastik mit kindergerechten Motiven verweist auf den Heimatstil. Baukünstlerisch und typologisch eher konservativ, aber von hoher Qualität und höchstem Repräsentationsanspruch. Bemerkenswert ist der hervorragende Erhaltungszustand innen und aussen. Nur die zwei Lukarnen über der Südfassade sind später hinzugekommen.

Quelle: Amt für Städtebau, Spezialinventar Schulhäuser

Weitere Informationen