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Sechs schnelle Entspannungstechniken für mehr Geduld

Nur wenige Minuten Entspannung pro Tag können bereits helfen, entspannter und geduldiger auf die herausfordernden Situationen mit Ihrem Kind zu reagieren. Entspannt sind Sie standhafter und lassen sich nicht so leicht aus der Bahn werfen. Ebenfalls steigt Ihre Konzentrationsfähigkeit und Sie können Probleme schneller lösen.

In den meisten Fällen sind Entspannungstechniken leicht zu erlernen und nehmen nur wenig Zeit in Anspruch. Wenn Sie sich in einer stressigen Situation befinden, können Sie auf diese Techniken zurückgreifen, um sich zu entspannen. Im besten Fall eignen Sie sich mehrere Techniken an, da je nach Situation eine andere Übung wirksamer sein kann. Die beste Entspannung erhält man aber, wenn man die Übungen regelmässig durchführt und dadurch bereits für zukünftigen Stress gewappnet ist.

1. Entspannungsmusik

Entspannungsmusik eignet sich besonders, wenn Sie zwischendurch kurz die Augen schliessen und ein wenig abschalten möchten. So können Sie sich mit wenig Aufwand entspannen. Sie legen sich in einer entspannten Pose auf den Boden, das Bett oder das Sofa und lauschen der Musik, bis Ihre Gedanken komplett zur Ruhe kommen und Sie Ihre Aufmerksamkeit allein der Musik widmen können.

Entspannungsmusik ist sehr ruhig und verbindet sanfte Harfen- und Flötenklänge mit Naturgeräuschen. Gerne wird auch auf Meeresrauschen, Vogelgezwitscher und Blätterrauschen zurückgegriffen.

2.    Lächeln

Eine sehr einfache und doch effektive Technik zur Entspannung ist das Lächeln. Ein Lächeln setzt Endorphine und natürliche Schmerzmittel frei. Ihre Muskulatur kann entspannen und Sie sind glücklicher. Stresshormone werden dadurch gesenkt.

3.    Den Körper schütteln

Wenn Sie momentan viele Dinge belasten und negative Gefühle aufkommen, können Sie diese ganz einfach abschütteln. Versuchen Sie den Stress loszuwerden, indem Sie Ihren ganzen Körper kräftig durchschütteln. Das macht gute Laune und entspannt die Muskulatur. Danach werden Sie sich wieder frisch und vital fühlen.

4.    Wut ablassen

Suchen Sie sich einen Ort, an dem Sie ganz für sich sein können. Setzen Sie sich entspannt auf einen Stuhl oder auf den Boden. Versetzen Sie sich in eine Situation, in der Sie sehr wütend waren. Ballen Sie dabei Ihre Hände zu Fäusten. Auch Ihre Füsse verkrampfen sich. Nun schreien Sie Ihre Wut laut heraus. Sie können ganze Sätze sagen, Vorwürfe loswerden oder einfach schreien. Hauptsache Ihre Wut kann entweichen. Fühlen Sie sich von Ihrer Wut befreit, können Sie Ihre Hände und Füsse ausschütteln und lockern.

5.    Bauchatmung

Legen Sie sich flach auf den Rücken. Ihre Hände ruhen auf dem Bauch. Durch die Nase atmen Sie ein. Versuchen Sie, in den Bauch zu atmen, sodass Ihre Hände angehoben werden. Halten Sie die Luft für einige Sekunden in Ihrem Körper. Schliesslich atmen Sie durch den Mund wieder aus. Wiederholen Sie diesen Vorgang einige Male, bis Sie ganz ruhig und entspannt sind. Währenddessen können Sie die Augen schliessen. Die erhöhte Sauerstoffzufuhr sorgt dafür, dass Sie neue Kraft und Energie gewinnen.

6.    Traumreise

Legen Sie sich in entspannter Pose auf Ihr Bett oder das Sofa. Stellen Sie sich einen Ort vor, an dem Sie komplett entspannt und sorgenfrei sind. Das kann ein fiktiver Ort, ein Ort Ihrer Kindheit oder ein schöner Urlaubsort sein. Schliessen Sie die Augen. Stellen Sie sich vor, wie Sie diesen Ort erkunden. Was fühlen Sie? Was riechen Sie? Welche Empfindungen gehen Ihnen durch den Kopf? Wenn Sie sich aus diesem Zustand lösen wollen, können Sie die Augen öffnen oder ein Wort sagen, das Sie in die Realität zurückholt. Besonders gut funktioniert diese Übung, wenn Sie im Hintergrund Entspannungsmusik laufen lassen.

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