«Karl der Grosse» versteht sich als Plattform, wo pointierte Haltungen und Meinungen aufeinanderprallen; streitbare Persönlichkeiten kommen zu Wort und kreuzen die Klingen. Hier wird lustvoll über Zürich und seine Interessen gestritten: wirtschaftlich, kulturell, politisch. «Karl der Grosse» sucht neben grossen Reden aber ebenso die leisen Zwischentöne, das Herantasten an neue Möglichkeiten. So werden im Gespräch und in der Diskussion Themen vertieft und weiterentwickelt. Dazu arbeitet «Karl der Grosse» eng mit Kooperationspartnerinnen und -partnern zusammen, stellt Diskussionsformen in Frage und experimentiert mit neuen Formaten.

Im Dezember und Januar wird der Zürcher Wahlkampf im Zentrum stehen. Bevor es soweit ist, stehen unter anderem zwei Podien auf dem Programm. Am Mittwoch, 6. November 2013, kreuzen Politikerinnen und Politiker sowie ein Unternehmer zum Thema «1:12-Initiative» die Klingen. Und am Donnerstag, 14. November, diskutieren Publizistinnen und Redaktionsleiterinnen über «Journalismus – Qualität auch in der Schelte».

Mehr Informationen zu den Veranstaltungen sowie ein Blog sind auf der Website www.karldergrosse.ch zu finden.

Mittwoch, 6. November 2013, 19 Uhr, Saal
Zur Abstimmung: Die Initiative «1:12 – Für gerechte Löhne»

Mitten im Schlussspurt vor der Abstimmung kreuzen bei uns die Befürworter/-innen und Gegner/-innen noch einmal die Klingen. Die Diskussion findet unter herausfordernden Bedingungen statt: Damit die Podiumsteilnehmenden sich nicht in den immer gleichen Formulierungen verlieren, bestimmt das Publikum zu Beginn einige Begriffe, die während der Debatte absolut tabu sind.

Es diskutieren:

• Jacqueline Badran, Nationalrätin SP
• Christof Domeisen, Unternehmer
• Luca Maggi, Präsident Junge Grüne Stadt Zürich
• Andri Silberschmidt, Co-Präsident Jungfreisinnige Kanton Zürich

Moderation: Klaus Ammann, Wirtschaftsredaktor bei Radio SRF
Eintritt: frei

Donnerstag, 14. November 2013, 19 Uhr, Saal
Journalismus – Qualität auch in der Schelte

Die Spatzen pfeifen es mittlerweile von allen Dächern: Die schweizerischen Medien verlieren laufend an Qualität und es geht ihnen schlecht. Strukturwandel, Schelte vom Bundespräsidenten, Kritik von Seiten der Wissenschaft sind die Stichworte dazu. Wir haben festgestellt, dass vorwiegend Männer ab 50 diese Phänomene kommentieren und jüngere Frauen die Debatten im Höchstfall moderieren dürfen. «Karl der Grosse» dreht den Spiess um und lädt generationenübergreifend Journalistinnen und Redaktionsleiterinnen zur Debatte über Medienqualität. Geleitet wird das Gespräch von einem journalistischen Urgestein, notabene einem Mann.

Es diskutieren:

• Susan Boos, Redaktionsleiterin WOZ
• Isabelle Jacobi, Redaktionsleiterin Echo der Zeit, Radio SRF
• Olivia Kühni, Handelszeitung
• Karin Müller, Programmdirektorin Hitradio RTL
• Klara Obermüller, Dr. phil., Publizistin

Moderation: Heiner Hug, Publizist, Gründer Journal21
Eintritt: Fr. 15.–/5.–