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Saferparty.ch und «Ein Bus» setzen auf Schadensminderung

Medienmitteilung

Die Jugendberatung Streetwork bietet auch an der diesjährigen Street Parade Beratung und Informationen zum Thema Partydrogen sowie die Möglichkeit zur Substanzanalyse. Der mobile Treffpunkt «Ein Bus» ist mit Beratung und Präventionsmaterial zum Thema Alkohol präsent.

7. August 2018

An der Street Parade vom 11. August 2018 wird getanzt, getrunken, gefeiert – und es werden Drogen konsumiert. So bunt gemischt das Publikum des Grossevents ist, so unterschiedlich sind auch die Paradenbesuchenden, die illegale Substanzen ausprobieren – auch punkto Alter, Herkunft und Erfahrung mit Partydrogen. Längst nicht alle können die Risiken abschätzen, denen sie sich aussetzen. Die Jugendberatung Streetwork und «Ein Bus», zwei Angebote des Sozialdepartements der Stadt Zürich, setzen deshalb auf Schadensminderung und Prävention. Denn wer weiss, worauf sie oder er sich einlässt, verhält sich auch bewusster – und sicherer.

An der Street Parade werden die Fachleute der Jugendberatung Streetwork deshalb Interessierte vor Ort im Zusammenhang mit Alkohol und Partydrogen beraten und ihnen die Möglichkeit zur Substanzanalyse bieten. Der Informations- und Beratungsstand mit dem mobilen Labor steht den Besucherinnen und Besuchern von 13 bis 18 Uhr auf dem Marktplatz beim Bürkliplatz, Höhe Nationalbank, und ab 22 Uhr an der Lethargy-Party in der Roten Fabrik zur Verfügung. Zudem steht dieses Jahr auch «Ein Bus» auf dem Tessinerplatz und klärt über Alkoholmissbrauch sowie über Gefahren des Mischkonsums von Alkohol und Drogen auf.

Tipps für die Street Parade 2018

  • Vorab informieren: Grossevents eignen sich nicht für Drogenexperimente. Wer trotz Risiken konsumiert, informiert sich besser vorher online auf saferparty.ch oder vor Ort am Stand der Jugendberatung Streetwork.
  • Auf Risiken verzichten: Der Trend zu sehr hoch dosierten Ecstasy-Pillen hält 2018 unverändert an. Es werden Tabletten mit bis zu 300mg MDMA verkauft. Dies birgt für Konsumierende enorme gesundheitliche Risiken. Gerade an der Street Parade werden auch viele Falsifikate (Falschdeklarationen, Medikamente etc.) verkauft.
  • Den Körper nicht strapazieren: 3 dl Wasser pro Stunde trinken, den Durst nicht mit alkoholischen Getränken löschen. Wärme, Hitze, Drogen und Alkohol erhöhen die Körpertemperatur und entziehen dem Körper Flüssigkeit. Bei Unwohlsein einen ruhigen und schattigen Ort aufsuchen. Im Notfall Rettungskräfte (Telefon 144) alarmieren.
  • Misch-Konsum von Alkohol und Drogen, insbesondere Kokain, vermeiden.
  • Richtige Schuhe tragen: Die Street Parade ist kein Ort für Flip-Flops. Gutes Schuhwerk schützt vor Schnittwunden durch Glasscherben und Aludosen.
  • Wer die Musik auch in ein paar Jahren noch geniessen möchte achtet auf Gehörschutz. Das gilt ganz besonders für Kinder.