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Laute/Theorbe

Eintrittsalter

Ab 1. Klasse

Beschreibung

Die Laute ist ein Zupfinstrument mit einem birnenförmigen Resonanzkörper und einem Griffbrett mit meist abgeknicktem Hals. Der Ton wird erzeugt, indem die Saiten mit den Fingern der rechten Hand gezupft oder angeschlagen werden. Im 17. Jahrhundert entstanden neue Formen der Laute mit vermehrter Saitenzahl, verlängertem Hals und zweitem Wirbelkasten, an dem zusätzliche Basschöre angebracht waren, beispielsweise die Theorben.

Die Laute war zwischen Mittelalter und Ende des 18. Jahrhunderts in ganz Europa verbreitet. Sie wurde von berühmten Lautenvirtuosen, aber auch von Liebhaber*innen des sanften Saitenklangs gespielt, und viele Komponisten schrieben Solo- und Ensemblemusik für dieses Instrument. In der Renaissance erlebte die Laute ihre Blütezeit; bekannt sind dabei die Lautenlieder des englischen Komponisten John Dowland, während in der Barockzeit Sylvius Leopold Weiss bedeutende Werke für die Laute schrieb.

Möglichkeiten des Zusammenspiels

Gerade als Continuo-Instrument kann die Laute in allen Alte Musik-Ensembles vom Duo bis zur grössen Kammermusikformation, aber auch im Orchester mit historischen Instrumenten eingesetzt werden.

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