Bei der Gebietsentwicklung der Europaallee kommt der Kunst im öffentlichen Raum von Anfang an eine gewichtige Rolle zu. Sie soll die besondere Ausstrahlung dieses neuen Stadtteils verstärken, das Wachstum der Stadt begleiten und nachhaltig mitprägen.

Die künstlerischen Beiträge in dem bedeutenden und weiträumigen Areal werden begleitet, koordiniert und folgen einem übergeordneten künstlerischen Konzept. Im Auftrag des Tiefbauamts suchte das Amt für Städtebau im Juni 2009 im Rahmen eines Wettbewerbs Kuratorinnen und Kuratoren, welche ein kuratorisches Gesamtkonzept für den neuen Stadtteil «Europaallee» erarbeiten. Das ausgewählte Kuratorium soll Kunstwerke und -projekte bestimmen und in der Umsetzung begleiten. Aus 24 Bewerbungen aus dem In- und Ausland bestimmte die Jury sieben Teilnehmende.
Das Beurteilungsgremium bestand aus Stadträtin Ruth Genner, Katrin Jaggi vom Amt für Städtebau, Andreas Steiger von SBB Immobilien, dem Landschaftsarchitekten Stefan Rotzler, Mireille Blatter Matthys vom Amt für Städtebau, dem Vorsitzenden der AG KiöR, Christoph Doswald, Jacqueline Burckhardt vom Parkettverlag, dem Kurator Daniel Baumann sowie den Künstlern Pietro Mattioli und Christoph Rütimann. Aus den sieben Kuratorenkonzepten empfiehlt das Gremium das Konzept von Patrick Huber zur Weiterbearbeitung.

Dieses Konzept wird am kommenden 22. April an einer Medienkonferenz vorgestellt. Im Anschluss werden die Arbeiten bis zum 30. April in der Sihlpost, Kasernenstrasse 95, ausgestellt. Die Öffnungszeiten sind jeweils von 16.00 bis 19.00 Uhr.
Die Umsetzungen des Projektes erfolgt vorbehältlich der finanziellen Entscheidungen seitens der Stadt Zürich sowie privater Investoren und Sponsoren.

Siegerprojekt

• Patrick Huber, Zürich
  

Teilnehmende Kuratorinnen und Kuratoren

• Artwise Curators Ltd, Susie Allen, London

• Paolo Bianchi, Baden

• Caroline Eggel, Berlin

• Martin Fritz, Wien

• Prof. Christoph Schenker, Zürich

• Claudia Spinelli, Basel