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«Gasträume 2017» – Temporäre Kunstinterventionen im öffentlichen Raum

Medienmitteilung

Bereits zum sechsten Mal führt die Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum das Sommerprojekt «Gasträume» durch. Vom 10. Juni bis zum 3. September 2017 sind 18 Skulpturen, Installationen und andere künstlerische Interventionen auf Zürcher Plätzen zu sehen.

7. Juni 2017

«Gasträume 2017» spielt sich auf Plätzen in der Innenstadt, in Zürich-West und in Altstetten ab. Vom 10. Juni bis am 3. September 2017 lassen sich dort Installationen entdecken, die speziell für diese Orte entwickelt wurden. Augenfällig ist die Auseinandersetzung der Kunst mit Zeitfragen: Der junge Schweizer Peter Baracchi installiert beispielsweise auf dem Altstetterplatz einen Kleingarten, der mit Stacheldraht geschützt ist. Der polnische Konzeptkünstler Artur Zmijewski thematisiert in seiner Installation Nationalismus und kulturelle Unterdrückung.

Leichtfüssiger präsentiert sich auf den ersten Blick der Marmor-Eisbär des in Berlin lebenden Zürchers Kerim Seiler auf dem Paradeplatz. Die am Steinfelsplatz gezeigte Skulptur «Snow White» («Schneewittchen») des britischen Künstlers Mark Handforth hat ebenfalls eine starke ästhetische Wirkung. Beide Werke befassen sich mit dem Spannungsfeld von Natur und Zivilisation.

«Gasträume 2017» präsentiert auch einen Honegger-Spaziergang. Dieser führt zu Werken, die der vergangenes Jahr mit 99 verstorbene Zürcher Künstler Gottfried Honegger im Stadtraum hinterlassen hat.

Ein Höhepunkt ist auch die Beteiligung der japanisch-amerikanischen Künstlerin Yoko Ono: Über Lautsprecher, die von Verkäufern des Surprise-Magazins transportiert werden, ruft sie zum Weltfrieden auf.

Die von einer Fachjury aus künstlerischer Sicht empfohlenen Projektvorschläge werden von den privaten Galerien und Institutionen finanziert. Die Stadt stellt den öffentlichen Raum zur Verfügung. Ein von der Fachstelle Kunst im öffentlichen Raum herausgegebenes kostenloses Booklet und ein Führungsprogramm sowie Infotafeln vor Ort ermöglichen dem breiten Publikum den Zugang zu den Werken.

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