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Anästhesie, Narkosen

Was sind Anästhesien und Narkosen? Welche Anästhesien wenden wir an? Wie gehen wir vor?

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Individuelle Beratung, massgeschneiderte Narkose

Im Falle einer Operation beraten wir Sie in einem vorbereitenden Gespräch über die Narkosemöglichkeiten in Ihrem individuellen Fall. Die möglichen Anästhesieverfahren erklären wir Ihnen ausführlich, damit keine Unklarheiten zurück bleiben.

Operation ohne Schmerzen: Anästhesie

Anästhesie bedeutet Empfindungslosigkeit bzw. Betäubung. Grundsätzlich unterscheiden wir 3 Anästhesieformen:

Verhaltensregeln vor der Anästhesie

Helfen Sie mit, vermeidbare Nebenwirkungen und Zwischenfälle auszuschliessen, in dem Sie folgende Regeln beachten:

  • Sie dürfen bis 6 Stunden vor Eintritt ins Spital etwas Kleines essen (Beispiel: Eintrittszeit 10.00 Uhr, Essen bis 04.00 Uhr erlaubt).
  • Sie dürfen bis 2 Stunden vor Spitaleintritt max. 3 dl Wasser trinken, danach gar nichts mehr. Ihre Tabletten dürfen Sie mit einem kleinen Schluck Wasser einnehmen.
  • Machen Sie am Tag der Operation eine Rauchpause! Schminken Sie sich ab und lassen Sie alle leicht abnehmbaren Schmuckstücke auf der Station.
  • Kontaktlinsen sind im Operationssaal bzw. Untersuchungsraum nicht erlaubt. Brillen nur bei starker Fehlsichtigkeit. Lassen Sie gegebenenfalls auch Zahnteile (Zahnprothesen), künstliche Haarteile sowie andere Prothesen auf der Station zurück.
  • Wenn Sie morgens Medikamente einnehmen, besprechen Sie mit uns, welche Medikamente Sie dann vor der Anästhesie noch einnehmen können.

Ausnahmen bzw. Änderungen dieser Regeln sind nur nach Rücksprache mit den Anästhesist*innen möglich.

Schutz vor Schmerzen, Schutz vor Stress

Ziel der Anästhesie ist es, chirurgische Eingriffe ohne subjektive und objektive Beeinträchtigung der Patient*innen zu ermöglichen. Anästhesie bedeutet heute nicht nur Schutz vor Schmerzen, sondern generell Schutz vor Stress. Dazu gehört: 

  • die Schmerzausschaltung,
  • die Vermeidung der mit Schmerz und der Operation verbundenen körpereigenen Stressreaktionen,
  • wenn nötig: das zeitlich begrenzte Ausschalten des Bewusstseins.

Während jeder Anästhesie und Operation werden alle lebenswichtigen Funktionen wie Herztätigkeit, Kreislauf und Atmung ununterbrochen überwacht und behandelt. Bei komplexen, lang dauernden Eingriffen werden zusätzlich Flüssigkeits-, Salz-, und Zuckerhaushalt sowie weitere wichtige Organfunktionen gemessen und bedarfsgerecht behandelt.

Der Anästhesist ist dabei in der Lage, die für jede*n Patientin*Patienten am besten geeigneten Techniken, Verfahren und Medikamente auszuwählen und gezielt einzusetzen. So können selbst schwerstkranke Risikopatientinnen und -patienten in jedem Alter individuell behandelt und betreut werden. Notwendige Eingriffe können mit einem höchsten Grad an Sicherheit durchgeführt werden. 

Weiterführende Patienteninformationen der Fachgesellschaft Anästhesiologie Schweiz

Unter folgendem Link https://www.ssapm.ch/fuer-patienten finden Sie weiterführende Informationen für Patienten der Schweizer Gesellschaft für Anästhesiologie und Perioperative Medizin SSAPM .

Weitere Informationen