Global Navigation

Energiesparmassnahmen Stadtverwaltung

Aufnahme einer Wärmebildkamera

Die von der Stadt im September beschlossenen Energiesparmassnahmen waren ein Erfolg: Im vergangenen Halbjahr konnten rund 6'100'000 kWh Energie eingespart werden. Das entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 7'600 städtischen Haushalten im selben Zeitraum. 

Massnahmen im Detail

Temperaturabsenkung in Trams, Hallenbädern und Verwaltungsgebäuden, Minimierung der Dienstfahrten oder die Reduktion der Beleuchtung öffentlicher Gebäude: Die Mühe hat sich gelohnt.

Die Erwartungen wurden sogar übertroffen. Gingen die Fachleute der städtischen Taskforce Energie im Herbst von einer Einsparung von rund 4'500'000 kWh für das Winterhalbjahr 2022/2023 aus, zeigt sich nun, dass die effektive Einsparung bei rund 6'100'000 kWh lag. Insbesondere bei der Temperaturabsenkung in den Verwaltungsgebäuden und in den Hallenbädern sind die Einsparungen deutlich höher ausgefallen als die prognostizierten Werte.

Aufhebung von Massnahmen

Da nun die wärmere Jahreszeit anbricht und sich die Lage an den Energiemärkten entspannt hat, werden einige Energiesparmassnahmen per 3. April wieder aufgehoben und der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt. Es sind dies:

  • Die Beleuchtung von historischen Gebäuden («Plan Lumière»)
  • Die Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden und Leuchtlogos
  • Der Betrieb der Netzbrunnen 
  • Die Temperatur in Hallenbädern

Weitergeführte Massnahmen

Einige Massnahmen bleiben bestehen, weil sie eine Effizienzsteigerung bewirken, zu keiner Einschränkung der Dienstleistungen an die Bevölkerung führen und nur minimale Komforteinbussen mit sich bringen. Dazu gehören:

  • Reduktion der Beleuchtung in öffentlichen Gebäuden
  • Optimierung bei der Wasseraufbereitung
  • Minimierung der Dienstfahrten
  • Minimierung der Aussenreinigung von Fahrzeugen
  • Temperaturabsenkung in den Trams der VBZ

Ausblick auf den nächsten Winter

Eine Energiemangellage im Winter 2023/2024 kann aus heutiger Sicht nicht ausgeschlossen werden. Die Taskforce Energie der Stadt Zürich beobachtet die Situation daher laufend und wird im August 2023 die aktuelle Versorgungslage erneut beurteilen.

Weitere Informationen