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Wettbewerbsergebnis für Erweiterung Hallenbad Altstetten liegt vor

Medienmitteilung

Der Architekturwettbewerb für die Instandsetzung und Erweiterung des Hallenbads Altstetten ist entschieden. Das Siegerprojekt schafft eine selbstverständliche Verbindung von Alt und Neu. Im Anbau findet unter anderem ein neues Lernschwimmbecken für Schulen und Vereine Platz.

1. Februar 2024

Berrel Kräutler Architekten AG aus Zürich und Bryum GmbH Landschaftsarchitektur aus Basel haben den anonym durchgeführten Wettbewerb für die Instandsetzung und Erweiterung des Hallenbads Altstetten gewonnen. Das Siegerprojekt «Nepomuk» erweitert den Bestandsbau aus den 1970er-Jahren mit einem Anbau entlang der Stampfenbrunnenstrasse. Ganz selbstverständlich aneinandergefügt erscheint alles aus einem Guss. Die unterschiedlichen Nutzungen – der Schwimm- und Wellnessbereich, die Sport- und Trainingshallen sowie die neue Saunalandschaft auf dem Dach – werden klar organisiert, das Foyer ist übersichtlich und grosszügig gestaltet. Der Anbau mit dem neuen Lernschwimmbecken verfügt über einen separaten Eingang und Garderobenanlagen für Schulen und Vereine. Die neue Terrasse im Westen ist vom Restaurant erreichbar und bietet einen Überblick über die Liegewiese.

Weiterbauen mit Suffizienz und Effizienz

Das Siegerprojekt erfüllt die Anforderungen an ein ressourcenschonendes, energieeffizientes und wirtschaftliches Gebäude. Mit dem vielseitigen Angebot in einem kompakten Gebäude vereint, können Kosten eingespart sowie Synergien im Badebetrieb und in der Bewirtschaftung der Badeanlage genutzt werden. Wenig Neubaufläche, ein kleines Volumen sowie ein geringerer Heizwärmebedarf durch die energetische Ertüchtigung der Fassade führen zu reduzierten Werten bei den Treibhausgasemissionen in der Erstellung und im Betrieb. Zur Ressourcenschonung kommen Holz und Recyclingbeton zum Einsatz. Es werden beispielsweise die Fassaden mit Holz verkleidet. Im Innern lehnt sich die Gestaltung an das Bestandsgebäude an und – falls verfügbar – sollen wiederverwendete Bauteile beim Hallentragwerk des Anbaus zum Einsatz kommen. Auf Teilbereichen der begrünten Dachflächen sind Photovoltaik-Elemente geplant, die einen Teil des Strombedarfs des Hallenbads abdecken werden.

Die teuerungsbereinigten Zielerstellungskosten werden beim Siegerprojekt eingehalten. Mit dem vorliegenden Siegerprojekt wird es nun möglich, das Bauprojekt in den nächsten Phasen detailliert auszuarbeiten. Die Zustimmung von Stadt- und Gemeinderat zum Objektkredit vorausgesetzt, können die Bauarbeiten voraussichtlich im Jahr 2027 beginnen. Die Fertigstellung des Bauvorhabens ist Ende 2029 geplant.

Weitere Informationen

  • Quartierinformation: Donnerstag, 1. Februar 2024, 18.30–19.30 Uhr. Drehscheibe Altstetten, Hohlstrasse 500, 8048 Zürich
  • Wettbewerbsausstellung: 2.–11. Februar.2024, Ausstellungsraum Pavillon Werd, Morgartenstrasse 40, 8004 Zürich. Öffnungszeiten: Mo–Fr, 16–20 Uhr; Samstag/Sonntag, 14–18 Uhr.