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Max Frisch und Zürich

«Zürich könnte ein reizendes Städtchen sein. Mit seiner Lage am unteren Ende eines lieblichen Sees, der auf beiden Seiten von gelassenen Hügeln umarmt wird – dessen hügelige Ufer aber nicht von Fabriken, sondern von Villen verschandelt sind.» (Max Frisch, «Stiller»)

Max Frisch im Jahr 1965 (Foto: Pia Zanetti)

Max Frisch, der zu den wichtigsten deutschsprachigen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts zählt, wurde am 15. Mai 1911 in Zürich geboren. Er wuchs im Quartier Hottingen auf, studierte zunächst Germanistik an der Universität Zürich, anschliessend Architektur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule.

Obwohl Max Frisch im Laufe seines Lebens an vielen Orten lebte – in Rom, Berlin, New York und im Tessin –, kehrte er immer wieder an die Limmat zurück. Mit Zürich fühlte er sich ein Leben lang eng verbunden – auch wenn er sich manches Mal an seiner Heimatstadt gerieben hat.

Zu Frischs wichtigsten Orten in Zürich gehörte das Schauspielhaus, wo fast alle seine Stücke uraufgeführt wurden, darunter die weltberühmten Dramen «Andorra» und «Biedermann und die Brandstifter». Aber auch Cafés, Bars oder Restaurants wie das Odéon oder die Kronenhalle waren für Max Frisch Orte der Inspiration und Begegnung. Nicht zuletzt haben der Zürichsee und die Natur in der Umgebung tiefe Spuren in seinem Werk hinterlassen. Max Frisch starb am 4. April 1991, ebenfalls in Zürich.

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Das Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek bewahrt den Nachlass des Autors und informiert in wechselnden Ausstellungen über dessen Leben und Werk. Einen Besuch wert ist das Freibad Letzigraben, das vom Architekten Frisch entworfen wurde.

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