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Schwerpunkte, Ziele & Massnahmen

Die Massnahmen des Gleichstellungsplans 2019–2022 lassen sich inhaltlich sechs Schwerpunkten und dreizehn Zielen zuordnen.

Der Gleichstellungsplan 2019–2022 knüpft an das Engagement in den Vorjahren an und setzt neue Akzente, zum Beispiel bei der Gleichstellung von trans Menschen. Im Zuge der Ratifizierung der Istanbul-Konvention durch den Bundesrat im Jahr 2017 bleibt auch geschlechtsspezifische Gewalt ein wichtiges Handlungsfeld des Gleichstellungsplans. In einem breit angelegten Projekt beispielsweise erarbeitet die Fachstelle für Gleichstellung zusammen mit dem Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich und weiteren Akteurinnen und Akteuren griffige Massnahmen zur Verhinderung von sexistischer und sexueller Belästigung im öffentlichen Raum.

Die Schwerpunkte, Ziele und Massnahmen wurden von den Departementen und Dienstabteilungen in enger Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Gleichstellung entwickelt.

Schwerpunkte Gleichstellungsplan 2019–2022

Kreisdiagramm Schwerpunkte Gleichstellungsplan 2019–2022

Die Massnahmen des Gleichstellungsplans 2019–2022 lassen sich inhaltlich sechs Schwerpunkten zuordnen:

  • Erwerbsleben
  • Kinder, Jugendliche und Familie
  • Gewalt
  • Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit
  • Partizipation und Repräsentation
  • Gesundheit

Ziele Gleichstellungsplan 2019–2022

Schwerpunkt Erwerbsleben

  • ​​Ziel 1: Die Stadt Zürich intensiviert ihre Bemühungen für faire und diskriminierungsfreie Arbeitsbedingungen und für Chancengerechtigkeit auf dem Stadtzürcher Arbeitsmarkt.
  • Ziel 2: Die Stadt Zürich setzt sich in ihrem Einflussbereich für die konsequente Realisierung der Lohngleichheit ein.
  • Ziel 3: Die Stadtverwaltung setzt das Ziel von 35 Prozent Frauen- bzw. Männeranteil im Kader in allen Departementen konsequent um.
  • Ziel 4: In den pädagogischen, sozialen und pflegerischen Berufsfeldern der Stadtverwaltung nimmt der Männeranteil zu. In den technischen Berufen nimmt der Frauenanteil zu.

​Schwerpunkt Kinder, Jugendliche und Familie

  • Ziel 5: Die Stadt Zürich fördert die Kompetenzen zur Geschlechtergleichstellung im schulischen und ausserschulischen Bereich.
  • Ziel 6: Die Stadt Zürich unterstützt Kinder und Jugendliche bei einer Berufswahl frei von Geschlechterstereotypen.
  • Ziel 7: Die Stadt Zürich engagiert sich in ihrem Einflussbereich für die Anerkennung der Vielfalt an Familienformen und für eine gute Vereinbarkeit von Erwerbs- und Care-Arbeit.

Schwerpunkt Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit

  • Ziel 8: Die Stadt Zürich verstärkt ihr Engagement gegen Belästigungen aufgrund des Geschlechts, der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität im öffentlichen Raum, im Nachtleben und am Arbeitsplatz.
  • Ziel 9: Die Stadt Zürich setzt sich ein für ein offenes, respektvolles und diskriminierungsfreies Zusammenleben, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität.

Schwerpunkt Gewalt

  • Ziel 10: Die Stadt Zürich engagiert sich in der Verhinderung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen sowie gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans und intergeschlechtliche Menschen. Die zuständigen Stellen pflegen einen fachlichen Austausch und eine Zusammenarbeit untereinander und mit externen Organisationen.​

​Schwerpunkt Partizipation und Repräsentation

  • Ziel 11: Die Stadt Zürich fördert den gleichberechtigten Zugang zu Dienstleistungen, Angeboten und Infrastruktur für alle Geschlechter. Die Bemühungen zur Sichtbarkeit aller Geschlechter werden verstärkt.​

​Schwerpunkt Gesundheit

  • Ziel 12: Die Stadt Zürich entwickelt Massnahmen im Bereich Gender Health und setzt diese um.
  • Ziel 13: Die Stadt Zürich engagiert sich für die Gleichstellung im Sport- und Freizeitbereich.

Massnahmen Gleichstellungsplan 2019–2022

Beispiele für konkrete Massnahmen des Gleichstellungsplans 2019–2022 finden sich im Bericht «Gleichstellungsplan 2019–2022. Schwerpunkte, Ziele, Massnahmen».

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