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Geschichte

Bauliches

Mächtiges, viergeschossiges Schulhaus unter grossen, ineinander verschachtelten Walmdächern. Gegen den symmetrisch mit Wohnzeilen eingefassten Platz präsentiert sich das Gebäude mit einer ebenfalls symmetrischen Hauptfront mit dreibogigem Durchgang zum hinteren Schulhof. Auf der Rückseite staffelt sich das Bauvolumen nach funktionalen Kriterien. Trotz repräsentativem Charakter verleihen die behäbigen Proportionen und der rote Verputz dem Bau eine «heimelige» Ausstrahlung. Für lange Zeit in der ganzen Schweiz ein Musterbeispiel für Heimatstilschulhäuser. Die heitere Farbgebung und die künstlerische Ausstattung in kindlicher Bildersprache mit Naturmotiven manifestieren die bewusste Distanz zum Schulbau aus der Zeit des Historismus.

Südostfassade, 1916 (Quelle: Baugeschichtliches Archiv)

Umbauten und Renovationen

1958 Abwartswohnung.
1981 Dachausbau.
1982 Umbau und Renovation.
2000 Gesamtinstandsetzung.
2003 Umbau Hauswart-Wohnung zu Betreuung.
2007 Umbau im EG.

Umgebung


Das Schulhaus teilt die in einer Strassengabelung liegende Aussenanlage in zwei Pausenhöfe. Auf beiden befinden sich Brunnenanlagen von künstlerischer Bedeutung. Bis heute wird die Anlage vollständig mit einer von Ornamenten durchbrochenen Mauer umgeben, die durch einen als Eingangstor dienenden Pavillon ergänzt wurde. Auch die Baumreihen sind noch historischen Ursprungs.

Quelle: Amt für Städtebau, Spezialinventar Schulhäuser

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