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Tagesstruktur

Strukturen wirken unterstützend wenn es darum geht, dem Schlafbedürfnis innerhalb der Familie gerecht zu werden. Schon beim jungen Kind ist es hilfreich, durch Rituale und wiederkehrende Abläufe Halt zu bieten.

Wir haben für Sie hilfreiche Tipps zusammengestellt.

Mit dem Älterwerden Ihres Kindes werden Sie gemeinsame eigene Rituale entwickeln. 

Reduzieren Sie die Reizeinflüsse auf Ihr Baby

  • Schaffen Sie gemeinsame «Ruheinseln» am Tag.
  • Dunkeln Sie das Zimmer ab. Zur Beruhigung kann es helfen, sanfte Musik zu spielen, das Kind leicht zu wiegen, beruhigend zu summen, zuzureden oder zu singen. 

Vermeiden Sie Übermüdung

Bringen Sie ihr Baby (in den ersten 3 bis 6 Monaten) bei ersten Müdigkeitszeichen tagsüber nach 1 bis 1½ Stunden wacher Zeit allmählich zur Ruhe und zum Schlafen. 

Versuchen Sie, einen zyklischen Ablauf in fünf Schritten umzusetzen, wobei Sie die ersten drei Schritte dem Bedürfnis Ihres Kindes anpassen

1. Aufwachen

2. Stillen/Schoppen geben

3. Wachphase. Nutzen Sie diese Phase bewusst für die Interaktion mit Ihrem Baby. Spielen, Zwiegespräche beim Wickeln und Pflegen, Augenkontakt

4. Schlaf bahnt sich an. Bringen Sie Ihr Baby nach 1 bis 1½ Stunden Wachzeit seit dem letzten Aufwachen langsam zur Ruhe. Müdigkeitszeichen können sein: Gähnen, Blick abwenden beim Zwiegespräch, Stirn runzeln, schnellere Atmung, Quengeln.

5. Schlaf 

Es gibt gute Tage und weniger gute Tage. Beginnen Sie jeden Tag am Morgen neu!

 

Tagesablauf strukturieren

Nutzen Sie die Wachphasen aus

Für entspannte Interaktionen und Anregungen nutzen Sie die Wachphase und nicht die Einschlafzeit. Denn: Je leichter und ungestörter das Einschlafen ist, desto geruhsamer wird der Schlaf. Überbrücken Sie kritische Phasen und Weinen mit Spaziergängen im Kinderwagen oder mit der Traghilfe. 

Achten Sie auf Ihre eigene Verfassung

Gönnen Sie sich zwischendurch ein Time - out. Wenn Sie sehr erschöpft oder angespannt sind, legen Sie Ihr Baby ab. Atmen Sie gut durch und verlassen Sie vielleicht kurz den Raum. Wenn Sie wieder ruhiger sind, können Sie auch Ihr Baby besser beruhigen. Schütteln Sie Ihr Baby nie und schaukeln Sie es nicht stark. Wenn alle Stricke reissen, erreichen Sie den Elternnotruf rund um die Uhr unter 0848 354 555.

Beruhigungs- und Einschlafhilfen

Wichtiger als die Methode, ist die Regelmässigkeit, die Gewöhnung Ihres Babys an bestimmte Routinen und Rituale, das Vermeiden von ständigem Wechsel, immer neuem Ausprobieren und heftiger Stimulation. Gehen Sie sanft vor und ohne Hektik. Die erste Wachzeit nach dem Nachtschlaf ist für das Einüben neuer Gewohnheiten am günstigsten.

Beispiele, um Ihr Baby zu beruhigen, damit es einschlafen kann: Tagsüber das Zimmer abdunkeln, singen, summen, zureden, das Baby in ein Tuch einwickeln, in Haarrichtung streicheln, das Baby begrenzen, damit es nicht seinen willkürlichen Bewegungen ausgeliefert ist, das Baby auf Ihre eigenen Oberschenkel legen und über seinen Rücken streicheln, das Baby eng am eigenen Körper halten und tief ein-/ausatmen, das Saugbedürfnis stillen (mit dem Fäustli, Nuggi).

Es gibt kein Patentrezept für Beruhigungs- und Einschlafhilfen. Regelmässigkeit und die Gewöhnung Ihres Babys an bestimmte Routinen sind aber hilfreich.

Vermeiden Sie zu viele Wechsel und probieren Sie nicht ständig etwas Neues aus.

Schlafberatung

Haben Sie und Ihr Kind schlaflose Nächte? Wir bieten gerne eine Schlafberatung an. Hier finden Sie unsere Kontaktdaten.  

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