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Faszination Einkaufen – auch für Kinder

Die Verlockungen beim Einkaufen sind für die Kinder oft übermächtig. Sie leben nach dem momentanen Lustprinzip, ein Bedürfnisaufschub bedeutet je nach Alter ein ernstes Frusterlebnis.

Es tauchen grundsätzliche Themen auf: Darf mein Kind in der Öffentlichkeit weinen? Wie gehe ich damit um? Mute ich meinem Kind eine Absage, ein Nein, zu? Und welches ist meine Motivation, dieses Produkt zu kaufen?

Für viele Konsumgüter stellt sich die Frage, ob es dabei um ein echtes Bedürfnis, oder eher um die Kompensation von Defiziten geht – beispielsweise weil die Eltern das Gefühl haben, zu viel zu arbeiten und deshalb weniger Zeit mit dem Kind verbringen können.

Der Umgang mit dem Kind in Bezug auf Spontankäufe ist persönlich und individuell. Vielleicht geben folgende Punkte nützliche Anhaltspunkte für Sie:

  • Nehmen Sie sich vor dem Einkauf Zeit für Ihr Kind. Wird sein Bedürfnis nach Nähe und Aufmerksamkeit gestillt, wird es sich eher nach Ihnen richten.
  • Besprechen Sie mit Ihrem Kind die Regeln vor dem Einkauf: Es darf sich eine Frucht aussuchen oder ein Brötli, oder einfach etwas, das Sie sowieso einkaufen wollten. Erklären Sie ihm, dass Sie an der Kasse dafür die Süssigkeiten sein lassen.
  • Halten Sie selber die Abmachungen ein.
  • Manchmal hilft es, wenn das Kind weiss, wann es Ausnahmen gibt, zum Beispiel mit der Grossmutter.
  • Gehen Sie nicht mit einem hungrigen Kind einkaufen

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