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Hilfe, mein Kind ist ein «Late Talker»

Im zweiten Lebensjahr kommt es bei Kleinkindern zu einer «Sprachexplosion». In kürzester Zeit vervielfältigt sich das Vokabular der Kinder und sie beginnen Wörter miteinander zu verbinden. Wenn ein 2-jähriges Kind aber noch keine 50 Wörter spricht oder noch keine Zwei-Wort-Sätze bildet, dann spricht man von einer Sprachentwicklungsverzögerung. Davon ist jedes fünfte Kind betroffen. Somit gehören relativ viele Kinder zu den «Late Talkern».

Ein Teil dieser Kinder sind sogenannte «Spätzünder» und holen bis zum 3. Lebensjahr komplett auf, was die Sprachentwicklung betrifft und sie benötigen somit keine gezielten Massnahmen zur Unterstützung der Sprachentwicklung. Jedoch können «Late Talker» auch Sprachstörungen entwickeln. Deshalb bedarf es im Verlauf des zweiten Lebensjahres Abklärungen, damit von einer Sprachentwicklungsstörung betroffene Kinder möglichst frühzeitig Unterstützung und Förderung erhalten.

Wenden Sie sich an Ihren Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin, falls Sie eine Sprachverzögerung oder –störung bei Ihrem Kind vermuten. Er wird mit Ihnen das weitere Vorgehen besprechen und gegebenenfalls weitere Abklärungen und Therapien initiieren.

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