Alle sieben Hallenbäder sowie alle siebzehn Sommerbäder der Stadt Zürich öffnen am Samstag, 6. Juni, für die Öffentlichkeit. Sämtliche Anlageteile, die bisher nicht benutzt werden durften, wie Liegeflächen, Nichtschwimmer- und Planschbecken werden wieder zugänglich sein. Ebenfalls öffnen die vom Sportamt betriebenen Saunen im Hallenbad City am 6. Juni und in Leimbach am 8. Juni. Ab dem 6. Juni gelten die regulären Öffnungszeiten der jeweiligen Bäder. In sämtlichen Anlagen müssen die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden.

Beschränkte Besucherzahl

Gemäss Vorgaben des Bundes ist weiterhin eine Beschränkung der Anzahl gleichzeitig im Bad anwesenden Personen nötig. Die maximale Gästezahl des jeweiligen Bads wird anhand der Anlagegrösse bestimmt – pro Person müssen 10 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Die Einhaltung der zulässigen Personenzahl wird am Eingang sichergestellt, Personendaten werden nicht erhoben.

Aufgrund der geltenden Personenbeschränkung bleiben die verfügbaren Plätze im Vergleich zur normalen Nutzung daher weiterhin reduziert. «Es ist an Spitzenzeiten mit Einschränkungen zu rechnen», erklärt Stadtrat Filippo Leutenegger. «Wahrscheinlich finden nicht immer alle einen Platz in ihrem Lieblingsbad, so wie wir es uns normalerweise gewöhnt sind. Trotzdem freue ich mich, dass wir die Bäder endlich wieder öffnen können.»  

Ob es im jeweiligen Hallen- oder Sommerbad noch freie Plätze hat, wird online unter www.sportamt.ch/badi-aktuell angezeigt. Um Wartezeiten zu verhindern, empfiehlt das Sportamt, vor dem Besuch die freien Kapazitäten zu prüfen und Alternativen unter den 24 Bädern in Betracht zu ziehen.

Kapazitätsengpässe nicht ausgeschlossen

«Aufgrund der neu zulässigen Personenzahl dürfte die Kapazität in vielen Anlagen an durchschnittlichen Tagen genügen», sagt Patrick Müller, Abteilungsleiter Badeanlagen. In kleinen und besonders beliebten Bädern wie dem Seebad Utoquai, dem Frauenbad Stadthausquai oder dem Oberen Letten, deren maximale Anzahl Personen im Vergleich zum Normalbetrieb stark eingeschränkt sind, muss mit Wartezeiten gerechnet werden. Auch in grossen Anlagen wie den Seebädern Tiefenbrunnen und Mythenquai können besonders an schönen Tagen und am Wochenende Kapazitätsengpässe nicht ausgeschlossen werden. «Wir appellieren an die Solidarität unserer Badegäste, dass sie an schönen Tagen den Besuch in den Sommerbädern zeitlich begrenzen, sodass möglichst alle in die Badi gehen können», ergänzt Müller.

Sportabo

Im Onlineshop des Sportamts wird das «Sportabo Saison» bereits angeboten, in den Bädern kann es ab dem 6. Juni bezogen werden. Der Preis des «Sportabo Saison» wurde aufgrund der kürzeren Saisondauer reduziert: Erwachsene zahlen 80 Franken, Jugendliche 50 Franken, Kinder 25 Franken. Kundinnen und Kunden mit gültigem «Sportabo Jahr» erhalten automatisch 86 Tage gutgeschrieben.