Kurse Förderprogramm I & II
Kursleitung: Lion Gallusser
Inhalt
Wieso klingt Musik aus verschiedenen Zeiten unterschiedlich? Welche Epochen gibt es und was macht sie aus? Gemeinsam schauen wir uns den Barock, die Klassik und die Romantik an und fragen uns, was die jeweilige Musik so speziell macht. Dabei hören wir viel Musik und tauchen mit Bildern in klingende Welten ein
Ziele
Die Teilnehmenden erhalten einen ersten Überblick über die Epochen der Musikgeschichte. Sie kennen einzelne wichtige Komponisten und Gattungen. Sie werden dazu angeregt, sich in der Musikgeschichte zurechtzufinden und verschiedenes Repertoire anhand von stilistischen Merkmalen der jeweiligen Zeit zuzuordnen.
Kursleitung: Lion Gallusser
Inhalt
Wieso schrieben die Komponisten im Mittelalter vor allem für die Kirche? Warum wollte man im Barock vor allem italienische Opern hören? Und wieso ist die Musik des 19. Jahrhunderts «romantisch»? Gemeinsam suchen wir nach Antworten auf solche Fragen und erkunden dabei die wichtigsten Epochen der Musikgeschichte. Unser Parcours beginnt in der Alten Musik und führt uns über den Barock in die Klassik und die Romantik bis hin zur Moderne und zur Neuen Musik. Wir schauen uns immer einzelne wichtige Werke an, die wir gemeinsam und auf interaktive Weise durchleuchten.
Ziele
Die Teilnehmenden erhalten einen breiten Überblick über die Epochen der Musikgeschichte. Sie kennen die jeweils wichtigsten Komponisten und Gattungen. Sie sind in der Lage, sich in der Musikgeschichte zurechtzufinden und verschiedenes Repertoire anhand von stilistischen Merkmalen der jeweiligen Zeit zuzuordnen.
Kursleitung: Niklaus Gehring
Inhalt
- Hast du manchmal vor lauter Noten auch Mus im Kopf?
- Wir räumen auf und schaffen Klarheit!
- In diesem Workshop dreht sich alles um Rhythmus.
- Mit Bewegung, unserem eigenen Körper und mit Schlaginstrumenten erforschen wir die rhythmische Welt.
- Wir spielen, klatschen, sprechen und komponieren Rhythmus.
- Wie wird es klingen, wenn wir auf Trommeln verschiedene Rhythmen kombinieren und überlagern?
- Wer spielt ein Trommelsolo?
Ziele
Wir schaffen Klarheit, Sicherheit und Freude am Umgang mit Rhythmus.
Kursleitung: Lazare Cherouana
Inhalt
Gipsy, Swing, Zusammenspiel
Es werden die Standards dieses Stils gelernt, welche sich in Frankreich seit den 30er Jahren entwickelt hat. Dieser Stil kombiniert Einflüsse von Gipsy Musik und französischen Chansons sowie Walzer und auch US-Jazz der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Ziele
Ideal für eine Einführung in der tonalen Jazz-Improvisation, die Arbeit über Motiven, spontane Arrangements, konsequent begleiten. Es involviert die Theorie (Tonsatz) in der Praxis und hilft sie anders wahrzunehmen. Die Themen (Melodien) sind auch sehr schön und leicht vorspielbar.
Kursleitung: Gabriela Krapf
Inhalt
Der Workshop «Songwriting» ist eine Basis für alle, die aus eigenen Ideen (Texte, Akkordabfolgen, Melodien, Riffs usw.) einen funktionierenden Song entwickeln möchten. Songstruktur, Spannungsbögen, Arrangier- und Kompositionstechniken sowie harmonische Zusammen-hänge werden theoretisch, wie auch praktisch beim Spielen, erforscht und erlernt.
Ziele
Das Kursziel ist es, möglichst viele Ideen zu fertigen Songs zu verarbeiten.
Kursleitung: Rafael Rütti
Inhalt
In diesem Workshop wird die Musik der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit ihren radikalen Neuerungen und experimentellen Ideen Thema sein. Komponisten wie Karlheinz Stockhausen, Pierre Boulez und György Ligeti haben diese Epoche besonders geprägt. Ihrer Musik widmen wir uns im ersten, theoretischen Kursteil und werden sie gemeinsam anhand von Aufnahmen und Notenbeispielen kennenlernen (anhören und analysieren).
Im zweiten, praktischen Teil werden wir unterschiedliche Stücke von Komponisten wie John Cage oder Steve Reich mit den eigenen Instrumenten, der eigenen Stimme gemeinsam zum Klingen bringen. Der praktische Teil ist so konzipiert, dass keine Vorbereitung (vorgängiges Üben) notwendig ist.
Ziele
Dieser Workshop soll zum Nachdenken über neue Musikrichtungen motivieren, den musikalischen Horizont erweitern und die Musik des 20. Jahrhunderts näherbringen. Auf den Spuren von musikalischen Vertretern der Zeit entdecken wir verschiedenartige Ausdrucksformen und begeben uns auf die Suche nach neuen und andersartigen Klängen.
Kursleitung: Diego Kohn
Inhalt
In diesem Workshop erforschen wir verschiedene Übungen und Spiele, die auf Improvisation und kollektivem Musizieren basieren. Wir erarbeiten Konzepte, die von einigen der bekanntesten Improvisatoren wie Malcolm Goldstein (Kanada), Fred Frith (England), Butch Morris (USA), Urban Mäder (Luzern) oder Reinhard Gagel (Berlin) inspiriert sind.
Der Schwerpunkt dieses Kurses liegt auf der modernen Improvisation, die sich an den Klangfarben der neuen Musik und am Experimentieren orientiert. Der Workshop bietet Raum für kollektive Kreativität und will den Horizont der musikalischen Praxis der Teilnehmenden erweitern. Basis des Workshops ist die Freude am gemeinsamen Musizieren.
Ziele
- Die Workshop-Teilnehmenden
- steigern ihre Konzentrations- und Wahrnehmungsfähigkeit
- verfügen über ein Repertoire von neuen Materialen und Spielstrategien
- verstehen Offenheit als (Spiel-)Haltung
- verbessern ihre Kommunikationsfähigkeit
- erweitern ihre höranalytischen Kompetenzen
- erhalten Zugang zu neuer und zeitgenössischer Musik
Kursleitung: Andreas Böhlen
Inhalt
Der Kurs versteht sich als Initialzündung für eigenständiges Arbeiten mit Improvisation und wird verschiedene Felder der vorbereiteten und spontanen Improvisation abdecken.
Nach der Einführung mit der praktischen Demonstration von Beispielen und Ausschnitten historischer Dokumentation beginnen die TeilnehmerInnen gleich praktisch.
Improvisation soll als Dialog eines Menschen des
21. Jahrhunderts mit historischer Musik verstanden werden und gleichzeitig die Wahrnehmung für historische
Stilistik und Details schärfen.
Die TeilnehmerInnen werden die (vorbereitete) Improvisation historischer Präludien erlernen sowie Variationssätze und Tanzsätze komponieren und aus dem Stegreif erfinden.
Ziele
Im Kurs werden die Schüler*innen an verschiedene Stile der Improvisation im 17. und 18. Jahrhundert herangeführt.
Mit dem Kurs erlernen die TeilnehmerInnen verschiedene Fähigkeiten von Improvisation, die es ihnen ermöglichen, Improvisation Teil von Auftritten werden zu lassen und Improvisation als Zugang zu Werken der Alten Musik zu verstehen.
Kursleitung: Lina Schwob
Inhalt
In diesem Kurs bewegen wir uns viel. Wir lernen, uns körperlich und gedanklich aufs Spielen und Singen vorzubereiten, sodass wir fokussiert, ruhig, flink und mit Leichtigkeit musizieren können. Was wir von den Tieren abschauen? Zusammen finden wir es heraus!
Ziele
Spielerisches Kennenlernen geeigneter Aufwärmübungen um den Körper in Spiel-/Singbereitschaft zu versetzen.
Auswahl an konzentrationsfördernden Übungen und Tricks, um den Fokus am Instrument zu finden und sich vor Ablenkungen zu schützen. Direktes Anwenden und Testen der im Kurs entwickelten Tools vor und beim Musizieren.
Kursleitung: Jan Žáček
Inhalt
Beim Kurs im Acustica-Studio erhalten die Kursteilnehmenden eine Einführung in die verschiedenen Aufnahmeverfahren und die Arbeit mit digitaler Software zur Nachbearbeitung. Der Kurs besteht nicht aus trockener Theorie – vielmehr sollten die Teilnehmenden mit ihren Instrumenten mitwirken und dabei lernen, verschiedene Aufnahme-Stereoverfahren bzw. Overdubbing selbst auszuprobieren und dabei eigene Aufnahmen zu produzieren. Im Nachmittagsteil wird die Nachbearbeitung der Aufnahmen gezeigt, insbesondere werden Schnitt und Abmischung (Mastering) erklärt und auch praktisch miteinander geübt.
Ziele
Erlernen der wichtigsten Aufnahmetechniken sowie der Arbeit mit digitaler Audio-Software. Die Schüler*innen sollen nach dem Kurs in der Lage sein, eine eigene Tonaufnahme von ihrem Instrument/Gesangsstimme zu machen und durch das Erlernen der Grundlagen von Schnitt und Mastering eine brauchbare Aufnahme anzufertigen.